Die Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus Oberpullendorf wird erweitert und spezialisiert sich auf Kinderwunsch und sanfte Geburt. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gab bekannt, dass die Geburtenstation trotz vorheriger Diskussionen über eine mögliche Schließung bestehen bleibt. Die Abteilung für Reproduktionsmedizin wird personell aufgestockt und erhält neue Räumlichkeiten.
Die Kinderwunsch Burgenland, unter Leitung von Peter Bauer, kann auf eine 25-jährige Erfahrung zurückblicken. In dieser Zeit wurden 3.400 Paare betreut, mehr als 3.700 IVF-Versuche unternommen und 1.200 Kinder geboren. Mit einer Schwangerschaftsrate von 40 Prozent wird die erfolgreiche Arbeit des Teams hervorgehoben.
Es gibt zwei Standorte der Gesundheit Burgenland in Oberpullendorf und Oberwart, die bisher beide von Alexander Albrecht geleitet wurden. Zukünftig werden die beiden Abteilungen getrennt und spezialisieren sich auf unterschiedliche Schwerpunkte. Oberwart wird sich auf Onkologie und komplizierte Geburten konzentrieren, während Oberpullendorf den Fokus auf Kinderwunsch, Endometriose und sanfte Geburten legen wird.
Die Kinderwunsch Burgenland plant, ihr Angebot für gleichgeschlechtliche Paare und Transgender-Personen zu erweitern. Zudem strebt die Klinik Oberpullendorf eine Zertifizierung als Endometriosezentrum an und plant die Installation eines MRT-Geräts bis 2025.
