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Starkes Aufeinandertreffen zwischen Anwalt und Energieversorger! Der Wiener Jurist Georg Zanger hat angekündigt, im Namen von rund 2.500 Kunden Klagen gegen die Burgenland Energie einzureichen. Grund für das rechtliche Vorgehen sind überhöhte Strompreise, die er als rechtswidrig erachtet. Die Burgenland Energie bezeichnete Zanger bereits als Verursacher einer „fragwürdigen Geschäftspraktik“, was die Spannungen weiter anheizt, wie oe24.at vermeldete.
Der Anwalt strebt einen Generalvergleich an, um für seine Mandanten Rückzahlungen zu erwirken, die sich im Durchschnitt zwischen 900 und 1.500 Euro bewegen könnten. Dieses Angebot wurde jedoch von der Burgenland Energie abgelehnt, die stattdessen nur 200 Euro als Rückzahlung offerierte. Zanger zeigte sich empört und kündigte an, sofort mit den Klagen zu beginnen. Seine Berechnungen deuten darauf hin, dass die Burgenland Energie insgesamt ungefähr 100 Millionen Euro zahlen müsste, wenn man die Ansprüche der betroffenen Kunden berücksichtigt, so burgenland.orf.at in einem Bericht.
Das Unternehmen zeigt sich jedoch gelassen und betont, dass es bereits mehrere Klagen in ähnlichen Fällen gewonnen habe. Zudem gehe man nicht auf die Vorwürfe von Zanger ein und betont die Vertraulichkeit der Angelegenheiten. Ein Sprecher der Burgenland Energie kündigte an, die Anwaltskammer über die Vorfälle zu informieren und wies die Behauptung über ein Vergleichsangebot von 200 Euro als falsch zurück. Die Eskalation zwischen Anwalt und Energieversorger könnte weitreichende Konsequenzen für die betroffenen Kunden und den Anbieter selbst haben.
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