Jennersdorf

Vier gerettete Otterbabys: Neue Bewohner der EGS Haringsee

In Haringsee, Niederösterreich, werden vier süße Otterbabys aus verschiedenen Teilen Österreichs aufgepäppelt – bald gibt's ein neues, großes Zuhause für die quirligen kleinen Racker!

In den letzten Wochen wird die Eulen- und Greifvogelstation (EGS) Haringsee in Niederösterreich von einer besonderen Gruppe besucht: vier verwaiste Otterbabys. Diese Jungtiere sind in unterschiedlichen Regionen Österreichs gefunden worden und werden jetzt gemeinsam aufgezogen. Die Station plant, die kleinen Tiere bald in ein geräumiges Gehege mit Teichen zu bringen, in dem sie sich besser entwickeln können.

Lilly, eines der Otterbabys, wurde in Jennersdorf im Burgenland aufgefunden. Fips hingegen wurde bei einem Teich im Waldviertel entdeckt, während Milo in der Steiermark, nahe Katsch, neben seiner toten Mutter gefunden wurde. Motte kam aus dem Tierheim Freistadt in Oberösterreich und fand ebenfalls ihren Weg nach Haringsee. Laut einer Mitteilung von Vier Pfoten sind die vier Otter ein lebhaftes Quartett, das mit ihrer verspielten Art für viel Freude in der Station sorgt.

Lebhafte Aktivitäten und Ruhepausen

Hans Frey, der Leiter der EGS, berichtete, dass die Otterbabys in ihren aktiven Phasen durch ihr Gehege toben und spielen. Es ist dabei typisch für kleine Säugetiere, dass sie sich intensiv beschäftigen, um dann anschließend stundenlang zu schlafen. Diese Mischung aus Spiel und Ruhe ist entscheidend für das Wohlbefinden der Tiere und hilft ihnen, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen.

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Der Plan der EGS besteht darin, die Otterbabys nach ihrer Aufzucht wieder in die Freiheit zu entlassen, sobald sie eigenständig sind. Die Station hat bereits Erfahrung mit der Aufzucht von verwaisten Tieren. Vor genau zwei Jahren wurde beispielsweise ein kleiner, weinender Fischotter in Bad Pirawarth entdeckt und in die Station gebracht, um aufgepäppelt zu werden.

Die Aufnahme von Tieren wie den Otterbabys stellt nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine große Verantwortung für das Team der EGS dar. Es ist wichtig, jede Phase des Wachstums und der Entwicklung der kleinen Tiere sorgfältig zu überwachen. Das Engagement der Mitarbeiter trägt maßgeblich dazu bei, dass die Tiere die bestmögliche Pflege erhalten und auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet werden können.

Für mehr Informationen über die Eulen- und Greifvogelstation und ihre Arbeit mit verwaisten Tieren, sehen Sie den Bericht auf noe.orf.at.


Details zur Meldung
Quelle
noe.orf.at

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