In einer faszinierenden Fusion von Kunst und Kultur ist derzeit die Ausstellung von Bettina Beranek und Erwin Reisner im Neuen Rathaus in Bayreuth zu bewundern. Beide Künstler bringen ihre einzigartigen Perspektiven und kreativen Ansätze mit, die die Besucher in das komplexe Feld der visuellen Wahrnehmung und deren Dekonstruktion einführen.
Bettina Beranek, geboren in Niederösterreich, hat sich zur einer bedeutenden Stimme in der zeitgenössischen Kunstszene entwickelt. Ihre künstlerische Laufbahn begann an der Universität für angewandte Kunst in Wien und der Kunstakademie in Düsseldorf. Seit 2005 sind ihre Werke in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen. Sie erhielt mehrere Stipendien und Auszeichnungen, und ihre Arbeiten sind sowohl in öffentlichen als auch privaten Sammlungen vertreten. Beraneks Kunst beschäftigt sich intensiv mit dem, wie wir Dinge visuell wahrnehmen, und erforscht die verschiedenen Schichten dieser Wahrnehmung.
Künstlerische Wurzeln und Auszeichnungen
Erwin Reisner, dessen Wurzeln in New York liegen, wuchs in Jennersdorf im Burgenland auf. Sein handwerkliches Talent zeigte sich bereits in der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Graz, gefolgt von seiner Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Über die Jahre hat Reisner Lehre und Kunst harmonisch miteinander verbunden, insbesondere als Kunsterzieher in verschiedenen Städten. Mit einer Leidenschaft für Fotografie, Objektkunst und Installationen hat er seit 1980 einen bedeutenden Beitrag zur Kunstszene geleistet. Reisner hat ebenfalls die Errungenschaft der Theodor Kery-Stiftung für seine Arbeit erhalten und ist aktives Mitglied der Künstlergruppe Burgenland.
Die Ausstellung im Rathaus ist bis zum 24. Oktober 2023 und bietet die Möglichkeit, in die Werke dieser beiden Künstler einzutauchen. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und Freitag von 9 bis 14.30 Uhr.
Kulturelle Verbindungen zwischen Bayreuth und Burgenland
Diese Ausstellung ist nicht nur ein ästhetisches Erlebnis, sondern auch das Resultat einer tiefen kulturellen Partnerschaft zwischen der Stadt Bayreuth und dem österreichischen Bundesland Burgenland. Diese Zusammenarbeit, die 1990 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Bereiche Kultur, Wissenschaft, Tourismus und Jugendpflege zu fördern und zu stärken. Ein echter kultureller Ankerpunkt dieser Partnerschaft ist die Figur von Franz Liszt, der sowohl in Raiding im Burgenland geboren wurde als auch seine letzte Ruhestätte in Bayreuth fand. Diese Verbindung zu Liszt, einem Freund und Förderer Richard Wagners, gibt der Partnerschaft eine besonders bedeutende Ausstrahlung.
Die Ausstellung von Beranek und Reisner ist somit ein lebendiges Beispiel für diesen kulturellen Austausch und lädt jeden ein, neue Perspektiven zu entdecken und die Bedeutung der visuellen Kunst in unserem Leben zu reflektieren. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.bayreuth.de.
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