Die einstige „Alte Rax“, bekannt für ausgelassene Feiern und Tanznächte in den 70er bis 90er Jahren, wird bald in eine neue Ära überführt. Nach Jahren der Vernachlässigung und dem unaufhaltsamen Verfall des ehemaligen Gasthauses, hat die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) den Startschuss für ein neues Wohnprojekt gegeben. Statt der legendären Gaststätte stehen nun dreizehn Bungalows auf dem Plan, die unmittelbar nach dem Spatenstich in RAX gebaut werden sollen.
OSG-Obmann Alfred Kollar äußerte sich während der Zeremonie erfreut über die Perspektiven des Projekts. „Mit der ‚Alten Rax‘ geht zwar ein Stück Geschichte zu Ende, jedoch ist es unser Ziel, den vorhandenen Platz sinnvoll zu nutzen“, erklärte er. Der Bau soll auf bestehende Strukturen zurückgreifen, um zusätzliche Flächenversiegelung zu vermeiden, was sowohl der Gemeinde als auch den Bauherren zugutekommt. „Wir schaffen hier leistbaren Wohnraum und entlasten gleichzeitig die Infrastruktur der Gemeinde“, so Kollar weiter.
Der Bau von fünf Bungalows beginnt
Im ersten Bauabschnitt werden fünf Bungalows realisiert, die in verschiedenen Formen – darunter ein Doppelhaus und eine Dreiergruppe – errichtet werden. Die Grundstücksgrößen variieren zwischen 354 m² und 748 m². Die neuen Reihenhäuser werden mit einem Doppelcarport, einem weiteren Abstellraum im Freien sowie einer modernen Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgestattet, die zentral Warmwasser bereitstellt. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach soll ebenfalls integriert werden, um nachhaltige Energie zu nutzen. Insgesamt werden 2,1 Millionen Euro in die regionale Wirtschaft investiert, wobei lokale Firmen, namentlich das Bauunternehmen Niederer und die Firma Porr, mit den Bauarbeiten beauftragt sind. Die Fertigstellung der ersten Bungalows ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen.
Kollar zeigte sich überzeugt von der Qualität des neuen Bauprojekts. Er betonte: „Hier auf diesem Areal werden wunderbare Wohnhäuser entstehen, die sich harmonisch in das Ortsbild einfügen und der dörflichen Umgebung gerecht werden.“
Gemeinsam stark: OSG und GemeindeJennersdorf
Die Zusammenarbeit zwischen der OSG und der Gemeinde Jennersdorf hat eine lange Tradition. Bürgermeister Reinhard Deutsch sprach während der Feier von der Bedeutung dieses neuen Projekts und erinnerte daran, dass die Gemeinde sofort an einer Kooperation interessiert war, als das Grundstück zum Verkauf angeboten wurde. „Unsere bisherigen Projekte mit der OSG waren immer erfolgreich, dies ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, sagte Deutsch anerkennend. Er dankte Kollar und dem Bauleiter Andreas Fleck für ihren unermüdlichen Einsatz.
Doch das ist noch nicht alles: Kollar informierte auch darüber, dass bereits weitere Bauprojekte in Planung sind. Geplant ist der Bau von sechs zusätzlichen Wohnungen „Visa-á-vis“ dem Kelemen-Gebäude, das sich am Kreisverkehr Raxer Straße befindet. Der Spatenstich für dieses Projekt soll im nächsten Frühjahr erfolgen, was die positive Entwicklung des Wohnungsmarktes in der Region weiter ankurbeln könnte.
Beobachter des Geschehens sind gespannt auf die Fortschritte und freuen sich über die sich entwickelnde Wohnlandschaft in Jennersdorf. Die geplanten Bungalows sollen nicht nur den Wohnraum vergrößern, sondern auch den historischen Charme der Umgebung bewahren.
Für weitere Informationen zu Südburgenlands neue Wohnprojekte empfehlen wir, www.meinbezirk.at zu besuchen, wo umfassende Details zu finden sind.
