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HPV-Roadshow in Burgenland: Schutzimpfung für Jugendliche vor Krebs!

Anlässlich des Internationalen HPV-Tages am 4. März mobilisiert die Krebshilfe Burgenland gemeinsam mit dem Land Burgenland eine beeindruckende Aufklärungskampagne, die am 5. März mit einer "HPV-Roadshow" an burgenländischen Schulen startet. Der mobile Impfbus wird eine zentrale Rolle spielen, um Schülerinnen und Schüler niedrigschwellig über die Bedeutung der HPV-Impfung aufzuklären. „Die HPV-Impfung ist eine wichtige Maßnahme in der Krebsvorsorge“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Mit der Roadshow soll das Ziel verfolgt werden, die Impfquote, die derzeit nur bei etwa 40 Prozent liegt, erheblich zu steigern. Ziel ist es, bis 2030 eine Impfquote von 90 Prozent zu erreichen, um Gebärmutterhalskrebs effektiv zu verhindern. Darüber hinaus werden kostenlose HPV-Tests gefordert, um die Prävention zu verbessern, wie burgenland.at berichtet.

Umfassende Unterstützung für Junge Erwachsene

Der Impfbus wird während des Sommersemesters durch das ganze Burgenland touren und bietet Schulen zunächst einen Informationstag, gefolgt von einem Impftag zwei Wochen später. „Die HPV-Impfung kann das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, um bis zu 95 Prozent reduzieren“, erklärt Dr. Michaela Klein von der Krebshilfe. Neben der Aufklärung sind auch die gesundheitlichen Vorteile der Impfung beeindruckend: Sie schützt nicht nur vor Gebärmutterhalskrebs, sondern auch vor anderen Krebsarten wie Analkrebs und Mundhöhlenkrebs – letztere betrifft insbesondere Männer. Jeder, der bis Ende 2025 unter 30 Jahre alt ist, kann sich noch kostenlos impfen lassen, während für ältere Gruppen entsprechende Unterstützungen bereitgestellt werden, wie auf sozialministerium.at.html) berichtet wird.

Die umfassende Aufklärung soll nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern auch praktische Möglichkeiten zur Impfung bieten. Dr. Edmira Bekto von der Krebshilfe appelliert an alle Eltern, Jugendliche und junge Erwachsene, diese Gelegenheit zur Vorsorge zu nutzen und sich gegen HPV impfen zu lassen. Die Gesetzgebung und Impfprogramme werden kontinuierlich angepasst, um den Zugang für alle Altersgruppen zu erleichtern, während die Kampagne gleichzeitig das Bewusstsein für die weitreichenden Folgen einer HPV-Infektion stärker in den Vordergrund rückt. „Gerade in höheren Schulen ist Aufklärung entscheidend“, betont Andrea Konrath von der Krebshilfe Burgenland.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Eisenstadt, Österreich
Beste Referenz
burgenland.at
Weitere Quellen
sozialministerium.at

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