Burgenland

Herbstliche Erntekulturen im Burgenland – Ein Blick hinter die Kulissen

Dramatische Herbst-Ernte im Burgenland: Sojabohnenflächen wachsen, Zuckerrüben leiden - Ertragserwartung gesunken.

Im Burgenland spielt die Herbsternte eine entscheidende Rolle, obwohl die Haupternte traditionell im Sommer liegt. Über ein Drittel der gesamten Ernte erfolgt im Herbst, was verschiedene Faktoren wie Modernisierung, Klimaveränderungen und die Beratung zu neuen Pflanzenarten und klimafesten Sorten beeinflusst. Zu den bedeutenden Herbstkulturen zählen Körnermais, Sojabohnen und Hirse.

Die Ackerflächen des Burgenlands belaufen sich auf etwa 157.000 Hektar, wovon rund 60.000 Hektar für Herbstkulturen wie Körnermais, Sojabohnen, Sonnenblumen, Ölkürbis, Hirse und Zuckerrüben genutzt werden. Insbesondere die Fläche für Sojabohnen hat in den letzten Jahren stark zugenommen und beträgt aktuell rund 27.000 Hektar im Burgenland. Die Sojabohne ist im Bio-Anbau sogar die führende Kultur im Burgenland. Dieser Trend resultiert aus der Anpassung an Klimaveränderungen und der gestiegenen Marktnachfrage nach Soja.

Der Anbau von Zuckerrüben auf circa 3.000 Hektar im Burgenland zeigt jedoch deutliche Einbußen in Bezug auf Ertrag und Qualität. Ein negativer Einfluss durch hohe Niederschläge im Frühjahr, anhaltende Sommerhitze und ein feuchter September lässt eine geringere Menge an Zuckerrüben mit schlechterer Qualität erwarten. Dies führt auch dazu, dass die Bauern einen niedrigeren Preis für ihre Ernte erhalten.

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Die allgemeine Ernte für Herbstkulturen wird voraussichtlich unterdurchschnittlich ausfallen, da das ungewöhnliche Wetter im vergangenen Jahr zu einer insgesamt schwachen Herbsternte geführt hat. Extreme Wetterereignisse, wie Hitzeperioden im Sommer gefolgt von Unwettern und Überschwemmungen, haben die Erntemengen von Körnermais, Sojabohnen und Sonnenblumen unter den Durchschnitt der letzten Jahrzehnte fallen lassen.

Die Landwirtschaft im Burgenland steht daher vor Herausforderungen, die durch klimatische Veränderungen und extremeres Wetter beeinflusst werden. Die Anpassung an diese Bedingungen wird zunehmend wichtiger, um die Ernteerträge zu stabilisieren und die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte zu sichern.

Quelle: www.meinbezirk.at

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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