Im Burgenland wurde der Handwerkerbonus mit einer Gesamtfördersumme von fünf Millionen Euro wieder neu aufgelegt. Bisher wurden etwa 200.000 Euro an Förderungen für 173 Haushalte genehmigt. Diese Maßnahme, die von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Wohnbaulandesrat Heinrich Dorner unterstützt wird, soll sowohl die Bevölkerung finanziell entlasten als auch der Wirtschaft wichtige Impulse geben. Insgesamt konnten lokale Betriebe bereits Aufträge in Höhe von einer Million Euro durch den Handwerkerbonus generieren.
Starker Anstieg von Förderanträgen
Seit dem Start des Handwerkerbonus im April haben sich die Anträge kontinuierlich und spürbar erhöht. Dies zeigt, wie wichtig diese Fördermaßnahme sowohl für die Haushalte als auch für die Unternehmen im Burgenland ist. Durch die Unterstützung von Sanierungs- und Reparaturarbeiten können private Haushalte dringend benötigte Maßnahmen umsetzen, während lokale kleinere und mittlere Unternehmen zusätzliche Aufträge erhalten.
Positives Feedback aus der Wirtschaft
Andreas Wirth, Präsident der Wirtschaftskammer, lobte den Handwerkerbonus als Anreiz für Hausbesitzer, Sanierungsprojekte anzugehen, was wiederum den einheimischen Unternehmen zugutekommt. Die Bauwirtschaft, insbesondere der Wohnbau, leidet unter langjähriger Rezession, wodurch sich negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zeigen. Der Handwerkerbonus könnte dazu beitragen, diese Situation abzufedern und eine Belebung der Branche zu bewirken.
Förderbedingungen und Ziele
Der Handwerkerbonus 2024 ist für handwerkliche Leistungen und thermische Sanierungen vorgesehen, die von Unternehmen mit Sitz im Burgenland bis Ende 2024 durchgeführt werden. Die Förderanträge können bis Anfang 2025 gestellt werden. Die maximale Förderung beträgt 25 Prozent der Arbeitsleistung oder 7.000 Euro insgesamt. Der Bonus zielt darauf ab, energieeffiziente Maßnahmen im Wohnbau zu fördern und unterstützt auch die alters- und behindertengerechte Anpassung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen.
