In einem dramatischen Vorfall in Reinersdorf, Bezirk Güssing, kam es am Sonntag zu einem Schwelbrand in einem Wohnhaus, der über mehrere Stunden unbemerkt blieb. Die Besitzerin des Hauses konnte sich zwar selbst in Sicherheit bringen, erlitt jedoch leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht, wie der Bezirksfeuerwehrkommando Güssing mitteilte. Tragisch endete der Vorfall für die Familie mit einer Katze, die in den Flammen ums Leben kam. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, bevor größere Schäden entstanden. Glücklicherweise wurden auch die anderen zunächst vermissten Haustiere wohlbehalten aufgefunden.
Die Gefahren von Schwelbränden
Schwelbrände sind äußerst gefährlich, da sie oft unbemerkt bleiben und sich in einen Flammenbrand verwandeln können. Laut Experten sind sie besonders heimtückisch, da sie bei unzureichender Luftzufuhr entstehen und giftige Gase wie Kohlenmonoxid freisetzen. Diese Gase sind farb-, geruch- und geschmacklos und können bereits in geringen Mengen lebensbedrohlich sein. Obwohl es keine allgemeingültigen Methoden gibt, um einen Schwelbrand zu erkennen, sollten Anzeichen wie wiederkehrende Brandgerüche oder technische Störungen, etwa flackernde Lampen, ernst genommen werden. Rauchmelder spielen eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung solcher Brände, tragen sie doch dazu bei, die Gefahr in den frühen Morgenstunden zu minimieren, wenn der menschliche Geruchssinn weniger aufmerksam ist.
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