Im Wesley Music Centre versammelten sich kürzlich zahlreiche Musikliebhaber, darunter viele Mitglieder der koreanischen Gemeinschaft, um einem außergewöhnlichen Konzert des Pianisten Jeonghwan Kim beizuwohnen. Kim, der als Kind ein Klavierwunderkind war und seit seinem elften Lebensjahr in Berlin ausgebildet wurde, beeindruckte das Publikum mit seinem Talent und seiner Leidenschaft für die Musik.
Nachdem er im vergangenen Jahr beim Sydney International Piano Competition sowohl den ersten Preis als auch den Eileen Joyce Best Overall Concerto Prize gewonnen hatte, warteten die Zuschauer in gespannter Erwartung auf sein Auftritt. Kim begann das Konzert mit Beethovens Klaviersonate Nr. 16, Op. 31, die mit einem leichten, humorvollen Zugang startete, jedoch auch die Intensität der späteren Stücke bereits andeutete.
Ein Meisterwerk des Klavierspiels
Kims Darbietung war eine wahre Demonstration pianistischen Könnens. Während er oft in vollem Klang spielte, zeigte er auch seine Meisterschaft in den leisen, eindrucksvollen Enden, die den Zuhörern einen Einblick in seine technische Finesse gaben. Sein Spiel war durchweg von Ausdrucksstärke geprägt; manchmal hockte er sich konzentriert über das Klavier, dann warf er wieder den Kopf zurück, während er die Musik genoss.
Das zweite Stück auf dem Programm war Bartóks "Burlesques Sz.47", bestehend aus drei Bewegungen, die satirisch menschliches Verhalten beleuchten. Die erste Bewegung, "Quarrel", begann mit aggressiven Dissonanzen, gefolgt von "Slightly Tipsy", die durch unerwartete Rhythmen gekennzeichnet ist, und endete mit dem lebhaften "Capriccioso".
Kim zeigte auch seine Vorliebe für Chopin, indem er mit dem "Andante spianato" begann und nahtlos in die "Grande polonaise brillante", Op. 22, überging. Diese Werke demonstrierten nicht nur sein technisches Können, sondern auch die emotionale Tiefe, die er in seine Interpretationen einfließen ließ.
Nach der Pause ging es mit zwei bedeutenden Werken weiter, darunter Chopins Klaviersonate Nr. 2, Op. 35. In der ersten Bewegung war Kim so animiert, dass es schien, als würde er fast vom Klavier aufspringen. Hier zeigte sich seine aggressive Spielweise, die perfekt mit der emotionalen Intensität harmonierte. Besonders berühmt ist die dritte Bewegung, "Marche funèbre" (Der Trauermarsch), die Kim die Möglichkeit bot, seine Kontrolle und Präzision zu demonstrieren.
Eine kraftvolle Schlussbemerkung
Das Konzert endete mit Rachmaninoffs Klaviersonate Nr. 2, Op. 36. Dieses Stück war besonders herausfordernd und begann mit einem aufbrausenden "allegro agitato", das das Publikum in seinen Bann zog. Das sanftere zweite Thema, "non allegro – lento", folgte, bevor die packende Schlussbewegung, "l’istesso tempo – allegro molto", hinzufügte. Das Publikum war begeistert von Kims darstellerischem Können und seiner Fähigkeit, die Emotionen der Musik lebendig werden zu lassen.
Die nimmermüde Unterstützung der Zuschauer, besonders der koreanischen Gemeinschaft, unterstrich die繁dynamic von Kims Auftritt. Die Zuhörer waren sichtlich beeindruckt von der Tiefe und dem Können, das Kim in jede Melodie einfließen ließ, und bestätigten damit seine Position als einer der aufregendsten jungen Pianisten der heutigen Zeit.
Um mehr über dieses beeindruckende Konzert und Kims außergewöhnlichen Auftritt zu erfahren, wurden die Details auch in einem Bericht auf citynews.com.au veröffentlicht.
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