Im spannenden Wettlauf um einen Platz bei den ATP Finals hat Alex de Minaur sein Ziel nach Belgrad gebracht, wo er sich chancenreich für das Finale in Turin qualifizieren könnte. Momentan belegt er den achten Platz der Rangliste, der ihm den Zugang zu den prestigeträchtigen Spielen ermöglichen würde. Die letzten Tage der Qualifikation sind entscheidend, da noch vier Spieler um drei verbleibende Plätze kämpfen: neben de Minaur der neuntplatzierte Andrey Rublev, Casper Ruud auf Rang sieben und der sechstplatzierte Novak Djokovic.
Während de Minaur in Belgrad bei dem dortigen Turnier antreten wird, gönnt sich Djokovic, der während dieser entscheidenden Phase der Saison pausiert, eine ruhige Woche. Für die anderen drei Spieler könnte das bedeuten, dass sie genug Punkte sammeln, um Djokovic aus dem Wettbewerb zu drängen. Eine Frage bleibt jedoch drängend: Wäre Djokovic bereit, bei den ATP Finals anzutreten, selbst wenn er sich qualifiziert? Der 37-Jährige hat seine Unentschlossenheit in den sozialen Medien veranschaulicht und in der Vergangenheit erwähnt, dass sein Hauptaugenmerk auf der Vorbereitung für die Australian Open liegt, wo er eventuell seinen 25. Grand Slam gewinnen möchte.
De Minaurs Traum von den ATP Finals
De Minaur hat klar erklärt, dass ihm die ATP Finals sehr wichtig sind, nicht zuletzt, weil er der erste Australier seit 20 Jahren sein könnte, der an diesem hochkarätigen Event teilnimmt. Im Vergleich dazu scheinen die ATP Finals für Djokovic nicht mehr an Bedeutung gewonnen zu haben. „Torino ist nicht mein Ziel", äußerte Djokovic einst und machte deutlich, dass er der Meinung ist, er sei mit diesen Turnieren durch. Die potenziellen 23 Millionen Dollar an Preisgeldern sprechen jedoch für sich und könnten für jüngere Spieler wie de Minaur von großer Bedeutung sein. Ein ungeschlagener Champion würde 4,8 Millionen Dollar einstreichen.
Aktuell hat de Minaur bereits sein 20. Turnier in diesem Jahr erreicht und kämpft trotz gesundheitlicher Rückschläge um seinen Platz. Während er sich auf die Brisanz des Turniers vorbereitet, müssen Rublev und Ruud den Wettbewerb in Metz, Frankreich, annehmen. Falls Djokovic sich entschließt, nicht nach Turin zu fahren, hätten die drei Spieler sichere Plätze bei den Finals. Stattdessen müssen sie nun um jeden Punkt kämpfen.
Sportlich bleibt abzuwarten, ob Djokovic seine Meinung ändern könnte, besonders nachdem er kürzlich bei den Sichtungsspielen des Belgrader Turniers anwesend war. Seine Präsenz hat einige Fans erfreut, und schließlich könnte dies auf ein Comeback in Turin hindeuten. Die anstehenden Herausforderungen für de Minaur sind eher entmutigend, insbesondere gegen erfahrene Spieler. Diese Woche wird entscheidend für seine Hoffnungen, an den ATP Finals teilzunehmen, die in Turin stattfinden.
Wie die Situation weitergeht, ist ungewiss, aber die Spannung steigt mit jeder Minute. Der Ausgang des de Minaur-Turniers könnte in den kommenden Tagen entscheidend für seine Karriere sein, während Djokovic sich weiterhin zurückhalten könnte, um sich auf andere Prioritäten zu konzentrieren. Für detaillierte Informationen über die aktuellen Entwicklungen im Tennissport, siehe den Bericht auf 7news.com.au.
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