Im Herzen von Großpetersdorf blüht ein bemerkenswertes Erfolgsprojekt: die „Schatzgrube“. Vor fünf Jahren ins Leben gerufen, hat sich dieser Second-Hand-Shop nicht nur als beliebter Anlaufpunkt für Schnäppchenjäger etabliert, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei sozialer Verantwortung und nachhaltiger Ressourcennutzung. Wie burgenland.at berichtet, wurde die Schatzgrube als Ort ins Leben gerufen, der wirtschaftliche Chancen mit sozialer Gerechtigkeit verknüpft. Soziallandesrat Leonhard Schneemann betont: „Hier verknüpft man den wirtschaftlichen Aspekt mit dem sozialen Aspekt.“ In fünf Jahren konnten rund 600 Tonnen Spenden gesammelt und 500 Tonnen wiederverwendet werden, was die Schatzgrube als Vorzeigeprojekt für nachhaltigen Konsum etabliert.
Erfolgreiche Jobintegration und besondere Veranstaltungen
Ein zentrales Ziel der Schatzgrube ist die Jobintegration. Über 49 Personen hatten die Möglichkeit, durch temporäre Arbeitsplätze berufliche Erfahrung zu sammeln. Laut Volkshilfe Burgenland wurde über die Jahre eine hohe Vermittlungsquote erzielt, wodurch vielen Arbeitslosen und Wiedereinsteigern der Schritt zurück ins Berufsleben gelang. Zudem erfreuen sich die Kunden über ein vielfältiges Angebot, von Ballkleidern bis zu Möbeln, alles zu erschwinglichen Preisen. „Shoppen mit Sinn, ohne Klimbim!“ – so lautete der Leitspruch, unter dem die Schatzgrube nicht nur Produkte, sondern auch soziale Chancen anbietet.
Besondere Events wie Adventbasare und Late-Night-Shopping mit Livemusik steigern die Bekanntheit und Beliebtheit des Shops. Präsidentin Verena Dunst der Volkshilfe Burgenland zeigt sich erfreut über die positive Resonanz: „Ich bin wirklich beeindruckt von der Solidarität der Bevölkerung.“ Trotz Herausforderungen wie der COVID-19-Pandemie und dem Ukraine-Krieg hat die Schatzgrube während ihrer fünfjährigen Bestehensdauer bewiesen, dass sie ein unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft ist, indem sie sowohl der Bedürftigen als auch den Käufern eine nachhaltige Möglichkeits- und Kaufalternative bietet.
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