
Im Burgenland wird zur Feier des Weltfrauentages am 8. März auf die anhaltenden Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen hingewiesen. Laut der SPÖ-Landesfrauenvorsitzenden Astrid Eisenkopf liegt der Einkommensunterschied zwischen den Geschlechtern im Burgenland bei 18 bis 19 Prozent und damit über dem österreichischen Durchschnitt. Trotz positiver Entwicklungen durch Initiativen wie den Mindestlohn und den Gratiskindergarten sieht Eisenkopf noch großen Handlungsbedarf, um die Gleichstellung voranzutreiben. Besonders begrüßt wird die Ernennung von Eva-Maria Holzleitner zur neuen Frauenministerin, die als wichtige Unterstützung für frauenpolitische Themen gilt. Eisenkopf bleibt weiterhin als Landesfrauenvorsitzende aktiv und blickt optimistisch in die Zukunft der Gleichstellungspolitik.
Nachhaltige Energiegemeinschaften im Burgenland
Das Burgenland plant, bis 2030 klimaneutral zu sein. In diesem Zusammenhang spielen die 171 burgenländischen Gemeinden eine zentrale Rolle. Wie die Akademie Burgenland berichtete, wird die Bildung von Erneuerbaren Energiegemeinschaften (EEG) als Schlüssel zur Erreichung dieses Ziels angesehen. Energiegemeinschaften ermöglichen es den Mitgliedern – seien es Privatpersonen oder Gemeinden – gemeinsam Strom und Wärme zu produzieren und zu nutzen. Diese gemeinschaftliche Vorgehensweise hat in der Region bereits erste Erfolge gezeigt, insbesondere in Neudörfl, wo ein Forschungsprojekt zur nachhaltigen Energieversorgung angestoßen wurde. Bürgermeister Dieter Posch äußerte sich positiv zur Initiative und hob hervor, dass die Marktgemeinde durch den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen in öffentlichen Gebäuden Vorbildfunktionen einnimmt.
Die ORF Burgenland berichtete weiter über die anstehenden Webinare zur kommunalen Energieerzeugung im Rahmen der EEG, die Gemeindevertreter über die Möglichkeiten der Energiegemeinschaft aufklären sollen. Damit wird das Engagement für eine lokale und nachhaltige Energieversorgung in den burgenländischen Gemeinden gestärkt, was nicht nur zur Reduzierung der Energiekosten beitragen soll, sondern auch den Umwelt- und Klimaschutz fördert.
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