Am 12. Dezember 2024 hat der Landtag von Burgenland über das aktuelle Budget debattiert, das Einnahmen von 1,88 Milliarden Euro und Ausgaben von 1,94 Milliarden Euro vorsieht. SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betonte in seiner Eröffnungsrede die Stabilität des Budgets, indem er auf die Wichtigkeit einer nachhaltigen Energiepolitik hinwies. Grünen-Abgeordneter Wolfgang Spitzmüller hob hervor, dass Windkraft inzwischen fast als das Wahrzeichen des Burgenlandes gilt und eine größere Förderung erneuerbarer Energien gefordert wird. An dieser Diskussion nahm auch FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz teil, der die aktuelle Situation auf dem Gasmarkt analysierte und auf die drohenden Herausforderungen hinwies, die durch internationale Konflikte entstehen, etwa die Abhängigkeit von russischem Gas.
Diskussion um die Energiegemeinschaft
Neben dem Budget standen auch die neue Energiegemeinschaft „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“ auf der Tagesordnung. FPÖ-Klubchef Markus Ulram äußerte Kritik an diesem Konzept, das einen fixen Strompreis garantiert und als „Fanclub“ bezeichnet wird. Er bemängelte, dass diese Betitelung den Anschein erwecke, dass man Mitglied werden müsse, um von günstigeren Preisen zu profitieren. SPÖ-Abgeordneter Wolfgang Sodl, der in seiner letzten Rede im Landtag auch Abschied nahm, verteidigte die Energiegemeinschaft und betonte die attraktiven Preise für Strom und Einspeisung, die konkrete Entlastungen für die Bürger darstellen.
Zusätzlich berichtet die Burgenland Energie AG, dass personenbezogene Daten aller Vertragsverhältnisse verarbeitet werden, um effektive Angebote über Produkte und Tarife im Energiebereich zu erstellen und zu vermarkten. Diese Informationen umfassen unter anderem Name, Anschrift und Nutzungsdaten der Kunden, was ermöglicht, individuell zugeschnittene Dienstleistungen anzubieten. Die Verarbeitung dieser Daten erfolgt sowohl telefonisch als auch elektronisch, einschließlich sozialer Medien, was die Reichweite der Dienstleistungen beträchtlich erhöht, wie auf fcbe.at dokumentiert ist.
