Eisenstadt, die Landeshauptstadt des Burgenlandes, steht vor einer spannenden Entwicklung: Der geplante Bildungscampus, der verschiedene Bildungsangebote miteinander vereinen soll, nimmt konkrete Formen an. Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wurden entscheidende Verträge unterzeichnet, die den Startschuss für dieses bedeutende Projekt geben. Die Kosten des Bildungscampus werden auf etwa zwölf Millionen Euro geschätzt, wobei die Stadt und das Land Burgenland die Ausgaben geteilt haben.
Bürgermeister Thomas Steiner sieht in diesem Projekt nicht nur eine Investition in die Bildungslandschaft, sondern auch ein Zeichen der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen politischen Ebenen. Er betont: "Dank der geteilten Kosten investieren wir gemeinsam mit dem Land in die Zukunft." Das ist eine klare Botschaft an die Bevölkerung, dass Bildung und Zusammenarbeit oberste Priorität haben.
Projektdetails und Zeitplan
Seit rund zwei Jahren wird an dem Bildungscampus gearbeitet, der sowohl eine neue Volksschule als auch einen Kindergarten integrieren wird. Die nötigen Grundstücke sind bei der Leichtathletik-Anlage bereits gesichert, und eine Vereinbarung mit dem Land Burgenland zur Kostenaufteilung von 50 Prozent ist abgeschlossen. Für die Umsetzung des Projektes zeichnet die Projektentwicklung Burgenland (PEB) verantwortlich.
Zusätzlich zu dieser Vereinbarung wurde ein Mietkaufvertrag unterzeichnet. Dieser sieht vor, dass das neu errichtete Gebäude, das sowohl Kindergarten als auch Schule umfasst, nach der Fertigstellung in das Eigentum der Freistadt Eisenstadt übergeben wird. Die zweite Vizebürgermeisterin und Direktorin Charlotte Toth-Kanyak hob hervor, dass Landeshauptmann Hans Peter Doskozil die Entwicklung mit etwa sechs Millionen Euro an Bedarfszuweisungen unterstützt, was die Finanzierung für die Stadt erheblich entlastet.
Das Bauprojekt soll noch in diesem Jahr starten und die Fertigstellung ist für das Jahr 2027 geplant. Bürgermeister Steiner unterstrich die Notwendigkeit dieses Projekts mit Blick auf die steigenden Kinderzahlen in der Region: "Die Entwicklung der Kinderzahlen zeigt, dass wir in den nächsten Jahren mehr Bedarf an Bildungseinrichtungen haben werden."
Mehr Informationen über diese bedeutende Entwicklung und ihre Hintergründe können auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.
Details zur Meldung