Eisenstadt

SPÖ-Landesparteitag: Doskozil als Favorit, Fußi muss überzeugen

Beim SPÖ-Landesparteitag in Eisenstadt setzen die Genossen alles auf Hans Peter Doskozil, während Rudi Fußi zeigen soll, was er kann – für Andreas Babler gibt's nicht viel Rückhalt!

Beim kürzlich stattgefundenen SPÖ-Landesparteitag in Eisenstadt zeichnet sich eine klare Stimmung innerhalb der Partei ab. Über die nächte Schritte der Sozialdemokraten wird heftig diskutiert, und viele Mitglieder scheinen sich einig zu sein, wer die Führung übernehmen soll.

Das Hauptthema der Versammlung war die bevorstehende Wahl von Hans Peter Doskozil, der laut den Parteifunktionären als „das beste Pferd im Stall“ gilt. Es herrscht die Meinung vor, dass es keine bessere Wahl gibt. Doskozil habe bewiesen, dass er nicht nur Worte, sondern auch Taten spricht, und es besteht Zuversicht, dass die SPÖ bei der anstehenden burgenländischen Landtagswahl am 19. Jänner die absolute Mehrheit erreichen kann. Mit Blick auf die Konkurrenz, vertreten durch den FPÖ-Spitzenkandidaten Norbert Hofer, glaubt man, dass er ohne Chance sein wird. „Wir werden ihm zeigen, dass er wieder nach Wien zurückgehen kann,“ erklärt ein Funktionär selbstbewusst.

Rudi Fußi und sein demokratischer Test

Die Diskussion über die Kandidatur von PR-Berater Rudi Fußi für den SPÖ-Vorsitz ist ebenso nicht zu übersehen. Der Begriff „Demokratie“ ist hier häufig gefallen, da viele Parteimitglieder der Meinung sind, dass unterschiedliche Meinungen innerhalb der Partei von Vorteil sind. Ein Funktionär betont, dass am Ende der richtige Kandidat sich durchsetzen wird: „Er soll zeigen, was er kann,“ heißt es, auch wenn nicht jeder diesen Vorschlag uneingeschränkt unterstützt.

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Die Unsicherheit um Fußis Unterstützung ist spürbar, und einige Mitglieder stehen seiner Kandidatur skeptisch gegenüber. Man bleibt jedoch optimistisch und hofft auf einen positiven Ausgang.

Andreas Babler hinterfragt

Ein weiterer zentraler Punkt des Treffens war die Einschätzung von SPÖ-Chef Andreas Babler. Viele Anwesende sind der Meinung, dass er „nicht der Richtige“ für die Situation ist, auch wenn sie keine klaren Alternativen anbieten möchten. Die Frage bleibt jedoch unbeantwortet, wer für die Bundes-SPÖ tatsächlich geeignet wäre, und es wird unter den Mitgliedern eine gewisse Nervosität verspürt, die Notwendigkeit eines Führungswechsels gut zu kommunizieren.

Die Zukunft der SPÖ im Burgenland wird also stark von den Entscheidungen und der Diskussionskultur im Parteitag abhängen. Ob Doskozil, Fußi oder vielleicht jemand ganz anderes an der Spitze der Partei stehen wird, bleibt abzuwarten, während sich die Partei auf den Wahlkampf vorbereitet. Mehr Informationen finden Sie hier bei www.puls24.at.

Quelle/Referenz
puls24.at

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