Eisenstadt

Sanierung des Landesmuseums Burgenland: Schließung für anderthalb Jahre

Eisenstadt, das Landesmuseum Burgenland macht zum Saisonende am 23. Dezember dicht und bleibt wegen spektakulärer Wasserschäden vom Unwetter für 1,5 Jahre geschlossen – Sanierung angesagt!

Das Landesmuseum Burgenland geht in die wohlverdiente Auszeit. Am 23. Dezember wird das Museum seine Türen schließen und für die nächsten anderthalb Jahre nicht mehr öffnen. Grund dafür sind dringend notwendige Sanierungsarbeiten, die infolge von Wasserschäden, verursacht durch ein Unwetter im September, beschlossen wurden.

Das Museum, das seit 1938 an seinem Standort in Eisenstadt ist, wird umfassend renoviert. Die letzte umfassende Umgestaltung fand zwischen 1968 und 1976 statt, und das Museum erlebte seine letzte große Wiedereröffnung 2006. Während der Schließzeit, die bis zur Wiedereröffnung im Jahr 2026 dauern soll, werden mehr als 3.000 Exponate umgezogen und sicher verstaut, um sie vor weiteren Schäden zu bewahren. Claudia Priber, Geschäftsführerin der Kulturbetriebe Burgenland, betont die Bedeutung dieses Prozesses und die Herausforderung, mit Sorgfalt vorzugehen.

Sichere Lagerung der Exponate

Die Umzüge der wertvollen Ausstellungstücke sind alles andere als trivial. Jedes Exponat muss sorgfältig behandelt werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Die Kulturbetriebe arbeiten in enger Zusammenarbeit mit der Landesimmobilien Burgenland GmbH, um ein solides Sanierungskonzept zu entwickeln. Die genauen Details dazu werden in naher Zukunft bekannt gegeben.

Kurze Werbeeinblendung

Das Unwetter brachte nicht nur große Herausforderungen mit sich, sondern verstärkte auch die Pläne, die aufgrund des alternden Gebäudes ohnehin im Raum standen. Es kam zu Wasserschäden, die bis ins Untergeschoss reichten, wobei das Wasser sogar durch Lüftungsschächte eindrang. Glücklicherweise blieb der Großteil der wertvollen Exponate unbeschädigt, was die Genehmigung für die Sanierungsarbeiten erleichterte.

Neu gestaltetes Landesmuseum für das 100-jährige Jubiläum

Priber äußerte sich optimistisch über die zukünftige Wiedereröffnung des Museums. Die Renovierung wird nicht nur notwendig, sondern auch eine willkommene Chance sein, das Museum neu zu gestalten und die Geschichte des Burgenlandes in einer modernen Präsentation zu zeigen. „Das Landesmuseum trägt maßgeblich zur kulturellen Identität der Region bei. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums wird es in neuem Glanz erstrahlen“, erklärt sie.

Die Schließung des Museums wird von der Bevölkerung mit gemischten Gefühlen wahrgenommen. Einerseits bedauern viele den Verlust der kulturellen Anlaufstelle, andererseits freuen sich viele auf die Neugestaltung des Museums, welches einen bedeutenden Platz im Herzen der burgenländischen Kultur einnimmt. Informationen über den Fortschritt der Sanierungsarbeiten und die geplante Wiedereröffnung im Jahr 2026 werden von den Kulturbetrieben regelmäßig bereitgestellt. Für weitere Informationen kann man www.meinbezirk.at besuchen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"