Eisenstadt

Neue Omikron-Subvariante: Schnelle Tests und Impfungen entscheidend!

Neue Omikron-Subvariante XEC breitet sich in Europa aus – Ärzte warnen vor steigenden Infektionszahlen und empfehlen Risikopatienten schnelle Tests für Paxlovid-Behandlung!

Eine neue Omikron-Subvariante, die XEC, gewinnt in Europa zunehmend an Bedeutung. Die Infektionszahlen steigen dabei rasant an, was besorgniserregend ist. Es ist deshalb von höchster Wichtigkeit, aufmerksam zu sein und sich bei Verdacht auf Covid-19 schnell testen zu lassen. Dies gilt insbesondere für Risikopatienten, die laut dem Wiener Pneumologen Arschang Valipour einen schnellen Zugang zu kostenlosen Tests bei ihrem Hausarzt benötigen, um eine Behandlung mit dem antiviralen Medikament Paxlovid zu sichern. Der richtige Zeitpunkt für die Anwendung ist hierbei entscheidend, da die Wirkung des Medikaments nur innerhalb eines engen Zeitfensters effektiv ist.

Die Bedeutung von Paxlovid könnte nicht unterschätzt werden: Es reduziert sowohl die Schwere der Erkrankung als auch das Risiko, an Post- oder Long-Covid zu erkranken. Zu den Personen, die als Risikogruppe gelten, zählen ältere Menschen, Übergewichtige und jene mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes sowie Personen, deren Immunsystem durch Medikamente geschwächt ist.

Symptome der Corona-Variante XEC

Die Virologin Monika Redlberger-Fritz von der MedUni Wien berichtete kürzlich von einem signifikanten Anstieg der Infektionszahlen vor zwei Wochen. In dieser Zeit wurden in über einem Drittel der getesteten Proben Coronaviren nachgewiesen. Diese Subvariante ist nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen europäischen Ländern auf dem Vormarsch. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass alle derzeit zirkulierenden Varianten von Omikron abstammen, was bedeutet, dass sich die Symptome nicht wesentlich unterscheiden. Von leichtem Halskratzen bis hin zu schweren Verläufen wie Lungenentzündung können alle Symptome auftreten, was in dieser aktuellen Herbstsaison besonders beachtet werden sollte.

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Erfreulicherweise meldete das Gesundheitsministerium am Dienstag einen leichten Rückgang der Infektionen im Vergleich zur Vorwoche. Laut Angaben befinden sich derzeit etwa 700 Personen in den Krankenhäusern, eine Zahl, die über dem Vorjahresniveau liegt. Auch die Aufnahmen auf den Intensivstationen sind in den letzten Wochen auf niedrigem Niveau geblieben, meist im zweistelligen Bereich.

Aktuelle Studienergebnisse legen nahe, dass die Covid-19-Impfung auch nach einer überstandenen SARS-CoV-2-Infektion von erheblichem Nutzen ist. Eine Analyse, die die Daten von fast 495.000 Menschen in Österreich umfasste, stellte fest, dass sowohl eine als auch zwei Teilimpfungen trotz einer vorherigen Infektion einen positiven Einfluss auf den Schutz bieten. Es ist bemerkenswert, dass die Sterblichkeit durch Covid-19 in der Studie mit nur 0,003 Prozent extrem gering ausfiel, was auf eine hohe Schutzwirkung bei bereits infizierten Personen hindeutet.

Neue Impfstofflieferungen

Ein weiterer Schritt in der Bekämpfung des Virus: Am Dienstag wird Österreich mit einer ersten Lieferung von etwa 190.000 Dosen des neuen Impfstoffs Comirnaty KP.2 von BioNTech/Pfizer beliefert. Diese neue Variante des Impfstoffs soll besser an die aktuellen Virusvarianten angepasst sein. Über den eShop der Bundesbeschaffung GmbH können die Dosen bestellt werden. Die Auslieferungen an Arztpraxen und Impfstellen der Bundesländer beginnen noch in dieser Woche, sodass Impfungen bereits in der kommenden Woche verfügbar sein sollten. Zudem stehen weiterhin rund 250.000 Dosen des sehr ähnlichen Impfstoffs Comirnaty JN.1 zur Verfügung. In Österreich wurden seit Ende Juli bereits etwa 150.000 Dosen an Impfungen verabreicht, was die Dringlichkeit und Notwendigkeit von Impfungen in der gegenwärtigen Situation unterstreicht.

Für weitere Informationen zu dieser Thematik lohnt sich ein Blick auf die Berichterstattung über die aktuelle Situation, wie www.sn.at berichtet.


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Quelle
sn.at

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