In Eisenstadt fand am Dienstag die vierte Jugendklimakonferenz statt, bei der engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Burgenland zusammenkamen, um ihre innovativen Ideen zur Verbesserung des Klimas vorzustellen. Diese Veranstaltung legte den Schwerpunkt auf die verschiedenen Projekte, die von den Jugendlichen entwickelt wurden, um aktiv zum Klimaschutz beizutragen.
Insgesamt waren 18 Klassen von neun Schulen vertreten, die sich mit unterschiedlichen Ansätzen und Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels auseinandersetzten. Paul Holzinger, ein Schüler der HTL Eisenstadt, betonte besonders die Bedeutung seiner grünen Diplomarbeit. „Es ist wichtig, dass ich die Diplomarbeit so gestalte, dass sie möglichst umweltfreundlich ist und dass ich umweltfreundliche Materialien verwende“, erklärte er mit Nachdruck.
Engagement für eine klimaneutrale Zukunft
Die Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) hob hervor, dass die präsentierten Projekte ernsthaft vom Land geprüft und in die zukünftige Klimastrategie einfließen werden. „Diese Ideen und Anmerkungen werden von uns berücksichtigt, da sie wertvolle Impulse liefern“, so Eisenkopf. Die Jugendlichen haben mit ihren Vorschlägen die Chance, aktiv an den politischen Entscheidungsprozessen mitzuwirken.
Ein zentrales Ziel des Burgenlandes ist es, bis 2030 klimaneutral zu werden. Aktuell ist die Region bereits zu etwa 60 Prozent auf einem guten Weg. Stephan Sharma, CEO von Burgenland Energie, erklärte: „Mit dem weiteren Windausbau, dem Photovoltaikausbau und ab nächstem Jahr auch mit dem Ausbau von Energiespeichern werden wir unser Ziel erreichen, das Burgenland energieunabhängig zu machen.“ Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und nachhaltige Energien verstärkt zu nutzen.
Die Jugendklimakonferenz stellt nicht nur eine Plattform für kreative Lösungen dar, sondern fördert auch das Bewusstsein unter jungen Menschen für die Herausforderungen des Klimawandels. Jugendliche zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zur Gestaltung einer umweltfreundlicheren Zukunft beizutragen. Die Kombination von Bildung und Engagement in Projekten wie diesen bietet Hoffnung auf eine positive Entwicklung im Bereich Klimaschutz.
Für weitere Informationen zu diesem Thema und Details über die Klimaschutzprojekte der Jugendlichen, siehe die Berichterstattung auf burgenland.orf.at.