In Eisenstadt wurde in diesem Frühjahr ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen: Vor der Orangerie wurde Gemüse angepflanzt, das nicht für den Verkauf, sondern für wohltätige Zwecke gedacht ist. Der Bürgermeister, Thomas Steiner, und Jürgen Narath, Gesamtleiter der Esterházy Immobilien, übergaben nun die Ernte an die Caritas Burgenland. Diese Initiative soll dazu beitragen, Menschen in Not zu unterstützen.
Die Caritas Direktorin, Melanie Balaskovics, nahm die Ernte in Empfang, die aus einer beeindruckenden Menge von sieben großen 50-Liter-Kübeln bestand. Enthalten waren frisches Wintergemüse wie Kohl, Lauch und diverse Salate, das nun in der Kühlung der Caritas verarbeitet wird. Ein Teil der Ernte geht an bedürftige Menschen, während der andere Teil in Form einer „Gesunden Jause“ im Lerncafé der Caritas an Schüler verteilt wird. Dies ermöglicht es Kindern aus finanziell benachteiligten Familien, nicht nur Nachhilfe zu erhalten, sondern auch gesunde und ausgewogene Mahlzeiten zu genießen.
Ein Zeichen der Solidarität
Melanie Balaskovics betonte die Bedeutung dieser Spende: „Diese Spende ist mehr als nur frisches Gemüse. Sie steht für Solidarität und ein starkes Miteinander in der Stadt Eisenstadt. Gerade in Zeiten, in denen viele Familien unter finanziellen Belastungen leiden, ist es wichtig, solche Signale zu setzen.“
Die Idee hinter diesem Projekt ist nicht nur die unmittelbare Versorgung mit Nahrungsmitteln, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft und Unterstützung für die Menschen in der Region. Mit dieser Initiative wird ein wertvoller Beitrag geleistet, um das Bewusstsein für die Herausforderungen zu schärfen, mit denen Teile der Bevölkerung konfrontiert sind. Darüber hinaus wird auch das Konzept der nachhaltigen Ernte gefördert, was positive Auswirkungen auf die lokale Landwirtschaft hat.
Solche Projekte sind essenziell, um das soziale Gefüge der Stadt zu stärken und zeigen, wie wichtig Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung in der Gemeinde sind. Diese Ernte stellt somit nicht nur Nahrungsmittel zur Verfügung, sondern auch eine Plattform für Solidarität und Gemeinschaftsgefühl. Besonders in aktuellen Zeiten ist derartige Unterstützung unerlässlich geworden.
Wer mehr über die Hintergründe dieser Initiative erfahren möchte, findet weitere Informationen und Details in einem Bericht auf www.bvz.at.