Im Rathaus von Eisenstadt fand am Freitag ein berührendes Benefiz-Suppenessen statt, das nicht nur den Gaumen erfreute, sondern auch die Aufmerksamkeit auf die bedeutende Thematik der Klimagerechtigkeit lenkte. Organisiert von der Katholischen Frauenbewegung und dem Bürgermeister der Stadt, Thomas Steiner, versammelten sich zahlreiche Gäste, darunter der Landesrat Leonhard Schneemann und der Generalvikar der Diözese Eisenstadt, Michael Wüger. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Herausforderungen, mit denen Frauen in Kolumbien konfrontiert sind, die sich aktiv für Klimagerechtigkeit und den Schutz ihrer Umwelt einsetzen, wie burgenland.at berichtete.
Die Spenden des Abends fließen an die Organisation Sercoldes, die indigene und afro-kolumbianische Frauen unterstützt und ihnen den Zugang zu Bildung sowie wirtschaftlicher und politischer Teilhabe ermöglicht. Diese Frauen sind oftmals die Hauptleidtragenden der Klimakrise, obwohl sie am wenigsten zu ihrer Entstehung beigetragen haben. Wie Waltraud Hofer von der Aktion Familienfasttag schilderte, kämpfen sie täglich ums Überleben, wenn ihre Felder durch Dürre oder Überflutung in Mitleidenschaft gezogen werden. Zudem wird der Zugang zu Ressourcen zunehmend erschwert, was nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihrer Familien gefährdet, so katholisch.at.
Das kulinarische Highlight des Abends war eine vegetarische Suppe nach kolumbianischer Art, zubereitet von Schülerinnen und Schülern der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Theresianum Eisenstadt. Landesrat Schneemann und die Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner betonten, dass jede* und jeder Einzelne durch bewusste Ernährung und Solidarität einen kleinen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten kann. Mit dem Fastensuppenessen wurden nicht nur köstliche Speisen serviert, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für Frauen in einer der gefährlichsten Regionen für Umweltaktivist*innen gesetzt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
