In der frühen Morgenstunde von Samstag wurde das beliebte Café „2Beans“ in Kleinhöflein Ziel eines Einbruchs. Die Täter gelangten durch den Seiteneingang ins Innere und hinterließen erheblichen Sachschaden sowie eine Reihe von gestohlenen Gegenständen. Dazu gehörten unter anderem zwei Laptops, ein Telefon, eine Küchenmaschine und Bargeld. Besonders dreist war der Eingriff in die Sicherheitstechnik: Die Einbrecher entfernten Sicherheitskameras, durchtrennten Kabel und beschädigten Wände, die für die Strom- und Netzwerkverbindungen erforderlich waren.
Die Betreiberin des Cafés, Monika Kager, äußerte sich betroffen über den Vorfall, betonte aber auch die schnelle Reaktion der Polizei sowie die Unterstützung ihres Teams, die es ermöglichten, den Betrieb schon wenige Stunden nach dem Vorfall wieder aufzunehmen. „Der Einbruch hat uns aber auch persönlich schwer getroffen“, erklärte sie. Trotz der Gedenkminuten während der Aufräumarbeiten konnte das Café rasch wieder in die Normalität zurückkehren.
Einbruch in die Volksschule
Die benachbarte Volksschule Kleinhöflein war ebenfalls betroffen. Hier drangen die Einbrecher in die Direktion ein, wo sie Verwüstungen anrichteten und mehrere Räume beschädigten. Direktorin Charlotte Toth-Kanyak stellte fest, dass der Einsatz ihres Teams während dieser stressigen Stunden vorbildlich war. Es scheint, als ob die Täter es auf möglichst viele Objekte abgesehen hatten, ohne gezielt nach Wertgegenständen zu suchen.
Zusätzlich wurde auch das Musikheim der Winzerkapelle Kleinhöflein heimgesucht. Obwohl das Probelokal unberührt blieb, haben die Täter den draußen geparkten Anhänger leergeräumt. Der Obmann der Winzerkapelle, Lukas Plöckinger, erklärte, dass Lautsprecher, Stative und andere wichtige Utensilien gestohlen wurden, jedoch der Anhänger selbst nicht beschädigt war. „Immerhin haben sie den Anhänger nicht beschädigt“, so Plöckinger gegenüber der BVZ.
Die Polizei bestätigte gegenüber der BVZ, dass sie noch keinen neuen Stand in den Ermittlungen bekannt geben können. Die Umstände lassen darauf schließen, dass es sich um mindestens zwei Täter handelte, die wahllos Gegenstände stahlen und nicht spezifisch nach Wertgegenständen suchten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Suche nach den Einbrechern entwickeln wird. Für weitere Informationen bietet der Bericht auf www.bvz.at einen umfassenden Überblick über die Situation.