Eisenstadt

Ein Jahrhundert Bildung in Siegendorf: Festakt zur Schulgeschichte

Sensationelles Jubiläum: Die Volksschule in Siegendorf feiert 100 Jahre mit einem riesigen Festakt am 23. Mai – alle Ehemaligen und Schüler sind eingeladen, kommt vorbei!

Die Volksschule in Siegendorf feiert im kommenden Jahr ein beeindruckendes Jubiläum: Sie wird 100 Jahre alt! Anlässlich dieses besonderen Ereignisses laufen bereits die Vorbereitungen für einen großen Festakt, der am 23. Mai stattfinden soll. Direktorin Silvia Mühlgaszner hebt hervor, dass das Fest dazu dient, all jene einzuladen, die eine Verbindung zur Schule haben, einschließlich ehemaliger Direktoren und Direktoren. Neben kulinarischen Köstlichkeiten plant die Schule auch Bewegungsstationen für die Kinder, um den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Eine Dauerausstellung wird die Geschichte der Volksschule präsentieren und ist darauf ausgelegt, künftig in den Unterricht integriert zu werden. Gleichzeitig bietet ein Tag der offenen Tür den Eltern und Interessierten die Gelegenheit, mehr über die Vergangenheit der Schule zu erfahren. Nicht nur das Schulgebäude selbst, sondern auch die Geschichte von Siegendorf wird detailliert aufgearbeitet. Diese festlichen Aktivitäten unterstreichen den Stellenwert der Volksschule in der Region.

Ein Blick in die Vergangenheit

Die Wurzeln der Volksschule in Siegendorf reichen bis ins Jahr 1640 zurück, als sie erstmals erwähnt wurde. Aufgrund eines steigenden Interesses an Schulbildung wurde das alte Schulgebäude „Am Graben“ im Jahr 1857 umgebaut. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs kamen Platzprobleme auf, als die Schule mehr als 350 Schüler und Schülerinnen von der 1. bis zur 8. Klasse unterrichtete. Um diesen Bedürfnissen nachzukommen, wurde 1925 eine neue Schule auf der Gemeindewiese, heute St. Margarethener Straße, errichtet. Ein Marmortafel erinnert an diese bedeutende Errichtung, die 1926 eröffnet wurde.

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Nach der Eröffnung betrug die durchschnittliche Schülerzahl 370. Die Unterrichtssprache variierte: Während in den ersten drei Schuljahren Kroatisch gelehrt wurde, wurde ab der vierten Klasse Deutsch bevorzugt. In den Wirren des Zweiten Weltkrieges musste die Schule 1944 wegen der Einquartierung von Fremdarbeitern geräumt werden. Zwar war die Situation bis September 1947 angespannt, doch daraufhin konnten die Schulverhältnisse wieder eingeführt werden. Fünf Jahre später, 1949, erhielten die Klassenräume eine umfassende Renovierung und teilweise neue Einrichtung, um die Lernbedingungen zu verbessern.

Aktuelle Entwicklungen in der Schule

Eine weitere Wendung in der Geschichte der Volksschule fand während des Schuljahres 1974/75 statt, als der Gemeinderat die Schließung der Volksschule in Zagersdorf beim Landesschulrat beantragte. Dies führte dazu, dass ab Herbst 1975 auch die Kinder aus Zagersdorf die Volksschule in Siegendorf besuchten. Im Jahr 1974 wurde zudem ein Elternverein gegründet, was die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus verstärkte.

Aktuell erfreut sich die Volksschule in Siegendorf großer Beliebtheit und wird von etwa 170 Schülerinnen und Schülern besucht, die in 11 Klassen unterrichtet werden. Das Team besteht aus 18 engagierten Lehrerinnen und Lehrern, die sich leidenschaftlich um die Bildung und Entwicklung ihrer Schüler kümmern. Diese bemerkenswerte Geschichte, kombiniert mit einer lebendigen Gegenwart, macht die Volksschule Siegendorf zu einer Institution, die in der Region einen wichtigen Platz einnimmt.

Für weitere Details über die bevorstehenden Feierlichkeiten und die Geschichte der Volksschule, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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