Im Basketballspiel der Herren in der Superliga zwischen den Klosterneuburger Dukes und den Eisenstadt Dragonz gab es eine unerwartete Wendung. Trotz der Erwartungen, die Dukes könnten sich leicht durchsetzen, forderte der Gegner die Gastgeber bis zum Schluss. Die Partie, die in der heimischen Halle stattfand, zeigte schon im ersten Viertel, dass Eisenstadt ein ernstzunehmender Gegner war.
Ohne den verletzten Elias Wlasak, der normalerweise zu den stärksten Spielern zählt, mussten die Dukes einen anderen Weg finden, um ins Spiel zu kommen. Während die Klosterneuburger mit einer starken Defensive arbeiteten, hielt Eisenstadt Schritt und beendete das erste Viertel mit nur zwei Punkten Rückstand (23:21).
Ein spannender Verlauf des Spiels
Im zweiten Viertel gab es einen Rückgang in der Offensive; Eisenstadt übernahm zwischenzeitlich die Führung, was auf die Schwierigkeiten der Dukes hinweist, ihren Rhythmus zu finden. Zur Halbzeit stand es 33:33, was die Spannung der Partie unterstrich.
Nach der Pause gelang es den Dukes zwar, einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten, doch der Druck von Eisenstadt blieb konstant. Zu Beginn des Schlussviertels war das Spiel mit 55:52 noch vollkommen offen. Bei 75:72 für Eisenstadt 40 Sekunden vor Ende der Partie schien die Überraschung greifbar, doch die Dukes gaben nicht auf. Will Carius erzielte den Ausgleich und KJ Jenkins sicherte mit einem beeindruckenden Buzzer-Beater den Sieg mit 78:75.
Obwohl die Dukes den Sieg errangen, waren sie über die gezeigte Leistung unzufrieden. Headcoach Damir Zeleznik äußerte Bedenken und verriet, dass die Mannschaft möglicherweise nicht die eindeutigen Favoriten für die Meisterschaft sind. „Wir haben an die Liga eine Nachricht geschickt, dass wir vielleicht doch nicht die Favoriten auf den Titel sind“, stellte er fest.
Vorbereitungen für die nächsten Herausforderungen
Kapitan Clemens Leydolf stimmt dem Trainingsteam zu und erklärt: „Wir sehen, dass wir noch an einigem zu arbeiten haben, und müssen noch Schritte nach vorne machen.“ Damit wird klar, dass die Dukes ihre Strategie überdenken müssen.
Bereits am kommenden Samstag steht eine weitere Herausforderung an: Im Happyland empfangen die Dukes die Oberwart Gunners, die sich als starker Gegner präsentieren. Die Gunners haben eine souveräne Saison begonnen und bereits überzeugende Siege eingefahren. Für die Dukes wird es wichtig sein, sich zu steigern, um mithalten zu können.