Eisenstadt

Burgenland: Polizeidienst mit Rekordaufnahmen für die Zukunft gerüstet

"Im Burgenland sorgt ein Rekord-Recruiting für Polizeischüler: Mit fast doppelt so vielen Neuaufnahmen wird die Polizei zukunftssicher aufgestellt – und das gleich vor der Haustür!"

Im Burgenland hat sich die Personalsituation der Polizei erheblich verbessert. Die aktuellen Rekrutierungsmaßnahmen zeigen deutliche Erfolge, denn die Anzahl der neuen Polizeischülerinnen und -schüler ist im Vergleich zum Vorjahr fast doppelt so hoch. Während 2023 noch 78 Anwärter in die Grundausbildung aufgenommen wurden, sind es für 2024 bereits 112, und für 2025 sind sogar 100 neue Stellen geplant. Dies bedeutet, dass die Landespolizeidirektion keine Probleme mit Pensionsabgängen hat, da der Personalstand durch die laufenden Aufnahmen konstant gehalten wird.

Die gute Entwicklung im Burgenland ist auch auf eine verstärkte Werbemaßnahme zurückzuführen. So bewarben sich im laufenden Jahr etwa 480 Personen um einen Platz in der Polizei – eine bemerkenswerte Steigerung im Vergleich zu etwa 250 im Jahr zuvor. Diese positiven Zahlen verdeutlichen das Interesse an einer Karriere im Polizeidienst.

Erweiterung der Polizeischule

Ein Ergebnis der hohen Aufnahmeraten ist die Notwendigkeit, die Polizeischule in Eisenstadt zu erweitern. Zukünftig sollen zwei Ausbildungslehrgänge in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer stattfinden, um zu verhindern, dass Kurse teilweise nach Niederösterreich oder Wien ausgelagert werden müssen. Diese Initiativen führen zu einer verbesserten Ausbildungssituation im Burgenland, wodurch die Regionalität gestärkt wird. Innenminister Gerhard Karner betont: „Damit wird die Möglichkeit geschaffen, burgenländische Polizistinnen und Polizisten auch unmittelbar im Burgenland auszubilden“.

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Zusätzlich zur räumlichen Erweiterung wurde auch das Auswahlverfahren modernisiert, was sich als vorteilhaft erwiesen hat. Sichtbare Tätowierungen sind jetzt kein Ausschlusskriterium mehr, und die sportlichen Anforderungen wurden in die Grundausbildung integriert. Die Neuausrichtung des Polizeidienstes umfasst auch die Einführung neuer Ausbildungsinhalte, wie etwa Cyber-Training und verschiedene Sportmodule. Dies macht den Beruf für viele Interessierte deutlich attraktiver.

Die Polizei Burgenland profitiert zudem von der Unterstützung der Grenzeinheit „Fox“, die momentan etwa 50 Beamte umfasst. Diese Einheit entlastet die regulären Polizeikräfte erheblich und sorgt für zusätzliche Sicherheit in der Region.

Eine umfassende Kampagne, die den Slogan „Ich kann’s werden“ trägt, zielt vor allem auf das junge Publikum ab und hat insbesondere über soziale Medien großen Anklang gefunden. Solche innovativen Ansätze zur Rekrutierung zeigen sowohl bei den Bewerbungen als auch bei den Aufnahmen Wirkung.

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Die umfassenden Maßnahmen, die zur Stärkung des Polizeipersonals im Burgenland ergriffen wurden, sind ein Vorzeigeprojekt, das zeigt, wie durch strategische Planung und gezielte Rekrutierung positive Entwicklungen in der Sicherheitsbranche erreicht werden können. Dabei bleibt die Polizei im Burgenland zukunftssicher und aufgestellt für neue Herausforderungen.

Quelle/Referenz
bmi.gv.at

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