In einer bahnbrechenden Initiative hat die Burgenland Energie die Einführung einer 20-jährigen Preisgarantie für Strom aus erneuerbaren Quellen vorgestellt. Diese Maßnahme verspricht nicht nur erhebliche Einsparungen für die Verbraucher, sondern könnte auch als Vorbild für kommende Reformen im Strommarkt dienen.
Die einzigartige Preisgarantie liegt bei 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Dies bedeutet, dass die Mitglieder der Burgenland Energie über zwei Jahrzehnte hinweg von stabilen Preisen profitieren können, ohne dass eine Indexanpassung erfolgt. Die Verbraucher sind somit vor plötzlichen Preisanstiegen geschützt und können ihre Energiekosten besser planen.
Erneuerbare Energien im Fokus
Das Konzept sieht vor, dass während sonniger oder windiger Tage der durch Wind- und Photovoltaik-Anlagen produzierte Strom direkt den Mitgliedern zur Verfügung gestellt wird. Das Highlight dieser Initiative ist, dass überschüssiger Strom, der nicht benötigt wird, mit einem Einspeistarif von 7 Cent pro kWh vergütet wird. Dies schafft einen Anreiz für die Nutzung und Einspeisung von grüner Energie, was wiederum die Nachhaltigkeit fördert.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Regelung ist, dass Mitglieder beim Laden ihres Elektroautos an einer Burgenland-Energie-Säule den gleichen, günstigen Tarif wie zu Hause zahlen. Dies könnte die Akzeptanz von E-Fahrzeugen in der Region erheblich steigern.
In Zeiten, in denen keine erneuerbare Energie zur Verfügung steht – etwa bei Regen oder Flaute – werden den Mitgliedern die aktuellen Tarife berechnet, die derzeit bei 14,9 Cent pro kWh liegen. Diese Regelung stellt sicher, dass die Energieversorgung stets gewährleistet ist, egal wie das Wetter ist.
Insgesamt zeigt das Vorhaben der Burgenland Energie, wie innovative Konzepte den Strommarkt revolutionieren können. Verbraucher können nicht nur von stabilen Preisen profitieren, sondern auch aktiv zur Energiewende beitragen, indem sie erneuerbare Energien nutzen und fördern. Das vollständige Konzept und die Hintergründe zu dieser Initiative können auf www.krone.at nachgelesen werden.