In einem schockierenden Fall von häuslicher Gewalt wurde ein 34-jähriger Mann in Klagenfurt festgenommen, nachdem er seine 26-jährige Ehefrau brutal angegriffen hatte. Am Dienstagnachmittag eskalierte ein Streit zwischen dem Paar, als der alkoholisierte Ehemann seine Frau schlug und sie gegen Möbelstücke stieß, was zu Verletzungen führte. Um die Situation weiter zuzuspitzen, sperrte er sich mit der gemeinsamen fünfjährigen Tochter im Badezimmer ein, während er seine Frau bedrohte. Glücklicherweise gelang es der Frau, ihren Mann zu überzeugen, ihr die Schlüssel und das Handy zurückzugeben, sodass sie die Polizei alarmieren konnte, wie Kärntner Krone berichtete.
Prozess im Burgenland
Währenddessen wurde in Eisenstadt ein weiterer Fall von häuslicher Gewalt behandelt. Ein 39-jähriger Ukrainer wurde wegen zweifacher Körperverletzung und Nötigung seiner Frau und Stieftochter angeklagt. Schockierend sind die Vorwürfe, dass er seine Stieftochter mit einem Ledergürtel geschlagen und seine Frau ins Gesicht gebissen hat. Bei der gerichtlichen Anhörung sagte der Angeklagte, dass die Streitigkeiten begonnen hätten, weil seine Frau ein neues iPhone wollte, was zu einem handgreiflichen Konflikt führte. Die Staatsanwaltschaft sprach von schweren Verletzungen, die durch die Taten verursacht wurden. In einem überraschenden Urteil wurde der Mann schließlich mit einer Diversion und einer einjährigen Probezeit davonkommen, was die Anklage als skandalös empfand, da er vor den Augen seiner Familie gewaltsam vorging, berichtet MeinBezirk.at.
Beide Fälle verdeutlichen die erschreckenden Wirkungen von häuslicher Gewalt und die Herausforderungen, mit denen betroffene Frauen konfrontiert sind. Die Justiz scheint in diesen Fällen unterschiedliche Ausgänge zu haben, was Fragen zur Wirksamkeit der rechtlichen Reaktionen auf häusliche Gewalt aufwirft.
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