In einem alarmierenden Vorfall in Eisenstadt hat ein 33-jähriger Niederösterreicher nach seiner vorübergehenden Entlassung aus der Untersuchungshaft seine Ex-Freundin bedroht und deren Auto in Brand gesteckt. Der Mann, der sich zuvor als Bär verkleidet hatte, hielt seine Ex telefonisch an und beschuldigte sie, für seine Haft verantwortlich zu sein. In einem Wutausbruch fuhr er zu ihrer Wohnung, nahm einen Bengalen und zündete diesen an ihrem Fahrzeug an, was zu einem Totalschaden führte. Dieser Vorfall ereignete sich kurz nach seiner Freilassung am 24. Oktober, wie die Krone berichtete.
Psychische Gesundheitsprobleme im Fokus
Der 33-Jährige gestand vor Gericht: „Ich hätte mich nicht als Bär verkleiden sollen.“ Psychologische Gutachten stellten fest, dass er unter einer Zornmanie leidet, was seine Zurechnungsfähigkeit zum Zeitpunkt des Vorfalls in Frage stellt. Die Vorsitzende erkundigte sich, ob der Bengale gefährlich sei. Der Mann entgegnete, es habe ihm nicht so gefährlich vorgekommen, da auf der Verpackung stand, dass es für Kinder ab 12 Jahren geeignet sei. Das Gericht entschied, dass eine Unterbringung in einer Klinik notwendig sei, um an seinen Problemen zu arbeiten, da eine ambulante Therapie nicht ausreiche.
In einem anderen Vorfall in Breitenbrunn wurde ein 41-Jähriger wegen versuchten Mordes festgenommen, nachdem er seine 33-jährige Ex-Frau am Donnerstagabend mit einem Messer verletzt hatte. Der Vorfall ereignete sich auf einem Parkplatz vor ihrer Wohnung, wodurch die Staatsanwaltschaft Eisenstadt die Untersuchungshaft anordnete. Dieser gefährliche Übergriff wirft Fragen hinsichtlich der einschlägigen rechtlichen Konsequenzen auf, wie von BVZ.at berichtet wird.
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