In einer bemerkenswerten Initiative haben der ÖAMTC und die Polizei Burgenland mit der Aktion „Flugzettel statt Strafzettel“ ein Zeichen für mehr Verkehrssicherheit gesetzt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Autofahrer auf ihre defekten Beleuchtungen aufmerksam zu machen und gleichzeitig die Mängel direkt vor Ort kostenlos zu beheben.
Im Zeitraum von Oktober bis Januar erhöht sich die Unfallgefahr auf den Straßen von Burgenland, was vor allem durch die frühe Dunkelheit in diesen Monaten bedingt ist. Laut Berichten gab es im Jahr 2023 bundesweit 8.546 Unfälle bei Dunkelheit, bei denen tragischerweise 132 Menschen ums Leben kamen. Dies zeigt, wie wichtig eine funktionierende Fahrzeugbeleuchtung ist, die oft erst zu spät von den Fahrern bemerkt wird.
Die Aktion im Detail
Während der Aktion wurden Fahrzeuge angehalten, deren Beleuchtung nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprach. Die betroffenen Fahrer wurden informiert, und die Mängel konnten vor Ort repariert werden. Dies nicht nur zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, sondern auch zur Sensibilisierung der Autofahrer für die kritischen Aspekte der Fahrzeugwartung.
Gerald Rottensteiner und Walter Kuh, die Stützpunktleiter des ÖAMTC in Eisenstadt, waren vor Ort und begrüßten die Aktion, die sich als überaus sinnvoll erwies. „Wir messen der Verkehrssicherheit eine hohe Bedeutung bei, insbesondere in der dunklen Jahreszeit“, betonte Rottensteiner.
Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung und von den teilnehmenden Fahrern waren durchweg positiv. Viele zeigten sich erfreut über die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge kostenlos überprüfen und reparieren zu lassen. Diese Form der Prävention setzt nicht nur auf Aufklärung, sondern auch auf praktische Hilfe.
Durch solche Aktionen erhoffen sich die Initiatoren eine signifikante Reduktion der Unfallzahlen während der dunklen Monate. Eine gut funktionierende Beleuchtung kann entscheidend für die eigene Sicherheit sowie die der anderen Verkehrsteilnehmer sein. Weitere Details über die Aktion und ihren Erfolg finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.bvz.at.