Norbert Blecha, ein kreativer Kopf der österreichischen Filmindustrie, hat kürzlich das 40-jährige Bestehen seiner Produktionsfirma, der Terra Film, gefeiert. Gegründet 1984 in St. Georgen, hat Blecha in den vier Jahrzehnten seiner Laufbahn zahlreiche internationale Erfolge erzielt und sich als bedeutender Filmproduzent etabliert. Seine Reise begann in Wien, wo er 1950 das Licht der Welt erblickte, bevor es ihn in den 1970er Jahren nach Hollywood zog. Dort arbeitete er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Stuntman, was ihm wertvolle Erfahrungen einbrachte.
Nach einem Dutzend Jahre in Kalifornien kehrte Blecha nach Österreich zurück und ließ sich in St. Georgen nieder. Hier gründete er die Terra Film und initiierte zahlreiche Produktionen, die auch international Beachtung fanden. Ein herausragendes Beispiel seiner Arbeit ist das Drama „Requiem für Dominic“, für das er 1991 den Europäischen Filmpreis erhielt. Die Erfolge seiner Karriere blieben nicht unbemerkt, und 2013 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Zudem ist er seit 2014 Präsident der Jury des „International Catholic Film Festival“ im Vatikan.
Erstlingswerk im Burgenland
Im April des vorigen Jahres wagte Norbert Blecha den Schritt, seinen ersten Dokumentarfilm im Burgenland zu produzieren. „Magie der Hände“, so der Titel, wurde von der Historikerin Anna Maria Sigmund sowohl geschrieben als auch inszeniert. Der Film widmet sich der Evolution der menschlichen Hände über 375 Millionen Jahre und thematisiert deren Rolle in verschiedenen Lebensbereichen.
„Norbert Blechas Filmprojekte sind für das Kultur- und Tourismusland Burgenland von unschätzbarem Wert und eine große Bereicherung der heimischen Kunstszene“, äußerte sich Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann-Stellvertreterin, zur Bedeutung seiner Arbeiten.
Feierlichkeiten zum Jubiläum und Rückkehr ins Burgenland
Im August 2022 kehrte Blecha zusammen mit seiner Frau Katrin Blecha-Ehrbar in das alte Bauernhaus in St. Georgen zurück, wo alles begann. Er bezeichnete diese Rückkehr als „private und berufliche Heimkehr“ und feierte neulich das 40-jährige Jubiläum der Terra Film mit einer festlichen Veranstaltung. Zu den Ehrengästen zählten Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, die Vizebürgermeisterin von Eisenstadt, Charlotte Toth-Kanyak, sowie der vielseitige Künstler Reinhold Bilgeri.
Eisenkopf kommentierte: „Wenn international bekannte Persönlichkeiten wie Norbert Blecha ihren Wohnsitz ins Burgenland verlegen, ist das eine große Bereicherung für das Land. Es zeigt, wie schön und reizvoll es ist, hier zu leben und zu arbeiten.“ Sie hob hervor, wie wertvoll Blechas Filme für die kulturelle Entwicklung des Burgenlandes sind.
Diese bedeutenden Feierlichkeiten unterstreichen nicht nur die Erfolge von Norbert Blecha im Filmgeschäft, sondern auch seine tiefen Wurzeln und das Engagement für seine Heimatregion. mehr Details über die Festlichkeiten sowie die beeindruckende Geschichte der Terra Film sind in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at zu finden.
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