Eisenstadt-Umgebung

Mit Herz und Heimat: Hofers Coming Home Tour im Burgenland

Der FPÖ-Frontmann Hofer startet seine „Coming Home Tour“ in Großhöflein, um als zukünftiger „Landesvater“ die Wähler für die anstehenden Landtagswahlen zu mobilisieren!

Auf einer groß angelegten „Coming Home Tour“ durch alle Bezirke hat der 53-jährige Herbert Hofer, der für die Freiheitliche Partei (FPÖ) kandidiert, die Möglichkeit, mit seinen Anhängern in Kontakt zu treten. Das Ziel dieser Tour ist klar: Hofer möchte sich für die bevorstehenden Landtagswahlen stark machen und „Großes bewegen“. Diese Initiative soll sicherstellen, dass die Partei bei den Wahlen gut aufgestellt ist.

Am Freitagabend begann die Tour im charmanten Ort Großhöflein, wo Hofer die aktuelle Bundespolitik nicht ganz hinter sich lassen konnte. Immer wieder sprach er über die ÖVP und die SPÖ, die trotz der Tatsache, dass die FPÖ bei der letzten Nationalratswahl die meisten Stimmen erhielt, weiterhin coalitionsfähige Pläne schmieden wollen.

Ein Blick auf die politischen Rivalitäten

„Es liegt an der ÖVP, ob es einen Vizekanzler mit einer Leninbüste im Büro gibt“, äußerte Hofer seine Hoffnungen auf eine Chance für die Freiheitlichen. Bezüglich seiner politischen Beziehung zu Interessenvertreter Kickl sagte er: „Wir gehen nicht jeden Tag miteinander auf ein Bier, aber wir sind gute Partner.“ Diese Aussage deutet darauf hin, dass trotz gelegentlicher Differenzen eine gewisse Harmonie besteht.

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In seinem Auftritt kündigte Hofer an, dass sich im Burgenland nach der Landtagswahl „sehr, sehr viel ändern“ werde. Dies ließ die Zuhörer im Wirtshaus „Zeche“ aufhorchen und führte zu Spekulationen über mögliche Veränderungen.

Landesparteisekretär Daniel Jägerbauer äußerte zuvor, dass die SPÖ mit der „größten Wahlniederlage in ihrer Parteigeschichte“ rechnen müsse. Hofer, der eine vergleichsweise moderate Sicht vertritt, erklärte, dass er „persönlich Hans Peter Doskozil mag“, kritisierte jedoch dessen fehlende Redlichkeit und verwies auf die Tugenden Treue und Fleiß, die in der Landeshymne besungen werden.

In einem scharfen Kommentar zu den politischen Versprechen der SPÖ, insbesondere zu deren Plan, die Strompreise für 20 Jahre zu garantieren, sagte Hofer, diese Vorgehensweise sei unseriös. Er forderte die SPÖ auf, für jedes Jahr steigender Strompreise auf ihre Parteienförderung zu verzichten und Doskozil einen Notariatsakt unterzeichnen zu lassen, um die Garantie rechtlich abzusichern.

Anstatt sich wie Doskozil in Streitigkeiten zu verstricken, betonte Hofer die Bedeutung von Freundschaften in der Politik: „Ein Politiker, der Freunde hat, hilft auch seinem Land.“ Dies unterstreicht sein Bestreben, Verbindungen zu knüpfen und eine positive politische Atmosphäre zu fördern.

Christian Ries, der ebenfalls vom Nationalrat in den Landtag wechselt, sprach Hofer das Potenzial eines zukünftigen „Landesvaters“ zu. In der Zuhörerschaft äußerte eine Besucherin ihr starkes Bauchgefühl, dass Hofer der Richtige für diese Rolle sei.

Die Tour von Herbert Hofer mag gerade erst begonnen haben, doch sie stellt einen entscheidenden Schritt in seinem Bestreben dar, die FPÖ wieder auf die politische Landkarte zu bringen und die Wahlen im Burgenland positiv zu gestalten. Doch wie sich die Wahlen tatsächlich entwickeln werden, bleibt abzuwarten, wie kurier.at berichtet.


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Quelle
kurier.at

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