Aktuell bereiten sich die Parteien NEOS und KPÖ auf die bevorstehende Landtagswahl am 19. Jänner vor. Beide Parteien sind dabei, Unterstützungserklärungen zu sammeln, um die nötigen Voraussetzungen für ihre Kandidatur in Burgenland zu erfüllen. Insgesamt sind 180 Unterschriften erforderlich, um landesweit antreten zu können.
Bei NEOS steht Landessprecher Christoph Schneider bereits fest als Spitzenkandidat fest. In mehreren Bezirken müssen jedoch noch Unterschriften gesammelt werden, um die Hürden für eine flächendeckende Teilnahme zu überwinden. In der Vergangenheit scheiterten NEOS zweimal an der vier Prozent-Hürde für den Einzug in den Landtag, doch nach den jüngsten Wahlerfolgen in der Steiermark sieht das Team optimistisch in die Zukunft.
NEOS als Kontrolle im Landtag
In einem Interview äußerte Schneider, dass ihn die aktuellen Umfragen nicht sonderlich interessieren. Ihm sei es wichtiger, mit den Menschen in Kontakt zu treten und ihre Meinungen direkt zu erfahren. „Den Rückenwind spüren wir so oder so. Jetzt werden wir unsere Flügel heben, dass wir dann so richtig in den Landtag fliegen“, erklärte er. NEOS präsentiert sich als „Kontrollkraft“ im Landtag und betont, dass es Zeit sei für eine echte Opposition, die der kommenden Regierung genau auf die Finger schaut.
Apropos Finanzen: Die Parteien dürfen im Wahlkampf maximal 300.000 Euro ausgeben. Schneider ist zuversichtlich, dass die Wahlkampfkostenobergrenze für die NEOS kein Problem darstellt. Bereits vor dem Wahlkampf wurden die finanziellen Mittel offengelegt. „Wir sind dankbar für diese Regelung, da dadurch sichergestellt wird, dass Steuergelder verantwortungsvoll eingesetzt werden“, so der Landessprecher.
Die KPÖ in der Bewerbungsphase
Für eine detaillierte Betrachtung des Spiels um die Wählergunst und die Dynamik innerhalb der burgenländischen Parteienlandschaft bleibt zu beobachten, wie sich die Situation im kommenden Wahlkampf weiterentwickeln wird. Mehr Informationen hierzu werden in den kommenden Wochen erwartet, wie burgenland.orf.at berichtet.
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