Am vergangenen Wochenende war im Burgenland besonders viel los, denn das erste Gravelbike-Rennen fand im Bezirk Neusiedl am See statt. Diese speziellen Fahrräder, die sich hervorragend auf verschiedenen Untergründen, egal ob Asphalt oder Schotter, fahren lassen, zogen zahlreiche Interessierte an.
Die Rennstrecke erstreckte sich über beeindruckende 40 Kilometer und führte durch abwechslungsreiche Landschaften, darunter Straßen, Schotterwege und Wälder. Ein spannendes Detail: Die Route passierte ein militärisches Übungsgelände, das normalerweise für Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Die Strecke führte dabei von Winden nach Bruckneudorf und über Jois zurück zu den Ausgangspunkten.
Besondere Genehmigung für das Event
Der Veranstalter Johannes Hessenberger, wohnhaft in Breitenbrunn im Bezirk Eisenstadt-Umgebung, kam auf die Idee, ein Rennen in der Nähe des Truppenübungsgeländes zu organisieren. Nach seinen eigenen Worten war der Gedanke, etwas Außergewöhnliches zu schaffen, ausschlaggebend für sein Vorhaben. Dank einer Sondergenehmigung konnte er seinen Plan in die Tat umsetzen und die ersten Gravelbiker auf die Strecke schicken.
Insgesamt nahmen rund 300 Teilnehmer an diesem Event teil. Dabei waren sowohl Hobbyfahrer als auch erfahrene Radprofis vertreten. Besonders herausragend war der Niederländer Jonny Hoogerland, ein ehemaliger Profi, der in beeindruckender Manier die zwei Runden auf der 73-Kilometer-Langdistanz absolvierte und den Sieg im Zielsprint errang. Die Resonanz auf das erste „Pannonia Gravel“ war so positiv, dass bereits jetzt angedeutet wird, dass das Rennen auch im kommenden Jahr wieder stattfinden soll.
Die Veranstaltung zieht nicht nur passionierte Radfahrer an, sondern zeigt auch das Potenzial des Burgenlands als Veranstaltungsort für sportliche Events dieser Art. Immer mehr Menschen entdecken die Freude und die Herausforderungen, die das Gravelbiken mit sich bringt.
Mehr Informationen zu diesem spannenden Event sind hier erhältlich.
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