Eisenstadt-Umgebung

Burgenland: Vorreiter der erneuerbaren Energien feiert Erfolge vor Ort

Im Burgenland wird gerade die Zukunft der Energie gefeiert: Limbach jubelt über 20 Jahre Bio-Fernwärme, während Eisenstadt den fossilen Heizungen den Rücken kehrt – ein echter Aufbruch!

Das Burgenland hat sich einen Namen als Vorreiter bei erneuerbaren Energien in Österreich gemacht. Besonders auffällig sind die zahlreichen Windräder, die die Landschaft im Nordburgenland prägen. Doch auch im Süden des Landes, wo die Windkraft nicht so effektiv genutzt werden kann, hat man innovative Lösungen entwickelt. Das zeigt sich in verschiedenen Projekten, die hier ins Leben gerufen wurden.

Ein Beispiel für diese Fortschritte ist die Bio-Fernwärmeanlage in Limbach. Diese feiert in diesen Tagen ihr 20-jähriges Bestehen. Die Genossenschaft, die hinter diesem Projekt steht, versorgt inzwischen fast 90 Haushalte mit umweltfreundlicher Wärme. „Unser Heizwerk wurde kürzlich um einen 25.000-Liter-Pufferspeicher und eine 30-KW-Photovoltaikanlage erweitert“, erklärte Obmann Gottfried Strobl stolz. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2004 konnten dank der Nutzung von regionalem Holz etwa drei Millionen Liter Heizöl eingespart werden.

Fortschritte in der Windkraft

Eine wichtige Maßnahme zur Steigerung der Effizienz in der Windenergie hat beim Windpark Sigleß-Pöttelsdorf stattgefunden. Hier wurden die alten Anlagen durch modernere Windräder ersetzt, was die Ökostromproduktion verdoppelt hat und nun jährlich 45,5 GWh an nachhaltiger Energie erzeugt. Diese Menge reicht aus, um rund 13.000 Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Ein sehr durchdachtes Vorgehen war hierbei, dass die neuen Windräder installiert wurden, bevor die alten abgebaut wurden, wodurch die Energieproduktion durchgängig gesichert blieb.

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Ein weiteres bedeutendes Projekt ist die „Wärmewende Eisenstadt“. Dieses Vorhaben wird von 14 Gemeinden um die Landeshauptstadt Eisenstadt getragen und hat sich zum Ziel gesetzt, fossile Heizsysteme durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen. Mit einer Förderung von einer Million Euro ausgelobt, soll das Projekt in den nächsten drei Jahren die Basis für eine fossilfreie Region schaffen. Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, äußerte sich optimistisch über die Erfolgsaussichten dieses Vorhabens.

Die „Klimastrategie Burgenland 2030“ sieht außerdem vor, bis zum Jahr 2030 die bilanzielle Klima- und Energieneutralität zu erreichen. Dazu sind über 120 Maßnahmen in Planungen integriert, die verschiedene Sektoren wie Verkehr, Gebäude und Energie umfassen werden. Diese umfassenden Anstrengungen zeigen das Engagement des Burgenlands, eine führende Rolle im Bereich der erneuerbaren Energien zu übernehmen und gleichzeitig modernste Technologien in die Umsetzung zu integrieren. Mehr Details zu diesen Entwicklungen finden sich im Artikel auf kurier.at.

Insgesamt zeigt sich, dass das Burgenland mit verschiedenen Projekten und Initiativen ganz vorne dabei ist, wenn es um nachhaltige Energieversorgung geht. Durch innovative Lösungen und das Engagement der Gemeinschaft gelingt es, sowohl umweltfreundliche Energie zu schaffen als auch langfristige Einsparungen bei fossilen Brennstoffen zu erzielen.


Details zur Meldung
Quelle
kurier.at

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