In einer dramatischen Rettungsaktion mussten Feuerwehrkräfte am frühen Morgen in Burgenland eingreifen, als ein Wohnhaus in Flammen stand. Der Alarm kam um 5.41 Uhr, und als die Feuerwehr Andau eintraf, brannte der Dachstuhl des leerstehenden Gebäudes bereits lichterloh. Dank des schnellen Einsatzes der fünf aktiven Feuerwehren konnten zwar keine Bewohner verletzt werden, jedoch litten vier Nachbarn unter Rauchgasvergiftungen und mussten ärztlich versorgt werden, wie das Bezirksfeuerwehrkommando Neusiedl am See mitteilte und wiener.at berichtete. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, doch die Einsatzkräfte konnten gegen 8.00 Uhr nach dem Löschen der Flammen wieder in ihre Wachen zurückkehren, nachdem eine Brandwache eingerichtet worden war.
In einem separaten Vorfall in Nordrhein-Westfalen erlitten unterdessen 31 Menschen, darunter zwei Kleinkinder, schwere Rauchgasvergiftungen bei einer Brandstiftung. Ein Kind befand sich auch am Montag noch in kritischem Zustand, wie WDR berichtete. Insbesondere bei Bränden sind giftige Rauchgase wie Kohlenmonoxid und Cyanide die Hauptgefahr, die zu schweren Verletzungen führen können. Experten warnen, dass diese Gase, die bei der Verbrennung organischer Materialien entstehen, im Blut an den roten Blutkörperchen binden und die Sauerstoffversorgung im Körper blockieren können. Gerade bei Kindern ist besondere Vorsicht geboten, da sie schnell gefährdet sind, schwere gesundheitliche Schäden zu erleiden.
Wer betroffen ist und rechtzeitig behandelt wird, hat jedoch gute Heilungschancen. Bei Rauchgasvergiftungen erfolgt eine medizinische Versorgung mit hochkonzentriertem Sauerstoff, um die schädlichen Gase aus dem Körper zu verdrängen. In schweren Fällen sind spezielle Druckkammern nötig, um eine schnellere Genesung zu gewährleisten. Die rasche Hilfe vor Ort kann über Leben und Tod entscheiden, betonen die Gesundheitsexperten. Daher ist jedes Eingreifen der Rettungskräfte von großer Bedeutung, wenn es um den Schutz der Bevölkerung geht.
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