Ein großer Schritt in der burgenländischen Politik: Hans Peter Doskozil wurde am vergangenen Freitag vom Bundespräsidenten erneut als Landeshauptmann angelobt. Damit steht er nun an der Spitze der ersten rot-grünen Koalition in der Geschichte des Burgenlandes. Diese politische Neuordnung schafft frischen Wind, nachdem die Koalitionsgespräche unter dem Motto der partnerschaftlichen Zusammenarbeit stattfanden, wie Doskozil betonte. Am Sonntag, dem 9. Februar 2025, gibt es in der „Pressestunde“ auf ORF 2 Details zu den kommenden Plänen der neuen Regierung und der Rolle der FPÖ als größte Oppositionspartei, wie ots.at berichtete.
Doskozil zählt seit Jahren zu den schillerndsten Figuren der österreichischen Politik. Angefangen hat alles in seiner Heimatgemeinde Grafenschachen, dessen Gemeinderat er für die SPÖ war. Besonders durch sein Krisenmanagement während der Flüchtlingskrise 2015 kam er in den Fokus der Öffentlichkeit. Von seinem Amtsantritt als Verteidigungsminister im Jahr 2016 bis zu seiner Wiederwahl als Landeshauptmann nach der Landtagswahl 2020 hat er die Grenzen stets im Blick: Er hat gegen offene Grenzen plädiert und sieht sich nun erneut als treibende Kraft in der burgenländischen Landespolitik. Überraschend kam jedoch die Einigung der SPÖ mit den Grünen zur Koalition, nachdem bei der letzten Landtagswahl die absolute Mehrheit verpasst wurde, wie Wikipedia festhält.
Die politischen Herausforderungen stehen vor den Türen. Was wird diese neue Koalition für das Burgenland bedeuten? Welche Bedeutung hat die FPÖ als stärkste Oppositionskraft? Die Antworten darauf werden von Doris Helmberger-Fleckl und Hans Bürger selbst in der kommenden „Pressestunde“ ergründen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich Doskozil und seine neue Regierung der Verantwortung stellen und die politischen Weichen für die nächsten Jahre stellen werden.
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