Christoph Schneider steht als burgenländischer Spitzenkandidat für die NEOS bereit, um in der anstehenden Nationalratswahl zu kämpfen. Der 31-jährige Breitenbrunner, der seit 2021 Landessprecher der NEOS in Burgenland ist, führt die Landesliste seiner Partei an. Nach einem dreistufigen Vorwahlprozess hat Schneider das Vertrauen der Mitglieder gewonnen und plant gemeinsam mit Beate Meinl-Reisinger, der Spitzenkandidatin auf Bundesebene, ein starkes Ergebnis einzufahren. „Schluss mit Stillstand, leeren Versprechen und Machtkämpfen!" fordert Schneider und setzt sich besonders für die Belange der Jugend und des Sports ein, denn das Burgenland müsse wieder Perspektiven für die jungen Generationen bieten, wie es meinbezirk.at berichtet.
Politische Ansprüche und Wahlkampfstrategie
Im Rahmen seines Wahlkampfes plant Schneider, als „Schiedsrichter" im Landtag zu agieren, um die Interessen der Burgenländer zu vertreten. Er kritisiert die rot-grüne Landesregierung und beschreibt die aktuelle Situation im Burgenland als von einem „roten Netz" geprägt, das den Bürgern ihre Selbstbestimmung raubt. Schneider betont, dass es für eine starke Oppositionsarbeit nötig sei, auch unangenehme Wahrheiten auszusprechen, und hebt hervor, dass die Opposition in der vergangenen Wahlperiode viel zu leise war. „Uns geht es darum, dass der Staat aufhört zu glauben, er sei der bessere Unternehmer“, er erklärt damit sein Anliegen, die bürokratischen Hürden für Unternehmen zu senken, wie ORF Burgenland berichtete.
Während der Vorbereitungen zur Wahl äußerte Schneider auch seine Bedenken über die kürzlich gescheiterten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS auf Bundesebene. Nach seiner Auffassung spiegelt dies einen fehlenden Reformwillen wider, der sowohl in der Bundespolitik als auch im Burgenland deutlich wird. Sah er daher Parallelen zwischen der nationalen und der regionalen politischen Landschaft. „Ich bin in die Politik gegangen, um etwas zu verändern, nicht um dagegen zu sein“, fühlt er sich angesichts der Herausforderungen motiviert, die anstehenden Reformen zu forcieren.
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