
In einem bedeutenden Schritt zur Modernisierung der Feuerwehrtechnik hat der Landesfeuerwehrverband Burgenland ein hochmodernes E-Tanklöschfahrzeug (TLF) vom Typ Rosenbauer RT (Revolutionary Technology) angeschafft. Dieses erste vollelektrische Einsatzfahrzeug im Burgenland wird am Standort Eisenstadt für Schulungszwecke eingesetzt. Die Kosten für das Fahrzeug und die dazugehörige vollelektrische Drehleiter belaufen sich auf über 2,7 Millionen Euro, wovon 1,6 Millionen Euro von der Landesregierung bereitgestellt wurden. Die Initiative zur Umstellung auf emissionsfreie Antriebe wird durch die Europäischen Union unterstützt, wie auch von burgenland.at berichtet.
Steigende Einsatzzahlen und innovative Schulung
Im Vorjahr verzeichnete die Feuerwehr Burgenland aufgrund von Unwettern einen Anstieg der Einsätze auf 13.795, im Vergleich zu 8.246 im Jahr 2023. Dieser dramatische Anstieg zeigt die Notwendigkeit einer gut ausgebildeten Einsatztruppe. Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf betonte, dass die Mitgliedszahlen weiter steigen und die Zusammenarbeit mit Schulen zur Nachwuchsgewinnung beiträgt. Im Rahmen von Schulungen, die auch den Umgang mit dem neuen E-Tanklöschfahrzeug umfassen, sollen über 8.500 Teilnehmer fortgebildet werden. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der Rekordförderung von 9,6 Millionen Euro für 2024 wider, was die Investition in die Technik und Ausbildung der Feuerwehrleute betrifft, wie bvz.at meldet.
Das neue E-Tanklöschfahrzeug wird nicht nur für Ausbildungszwecke genutzt, sondern auch aktiv bei Einsätzen eingesetzt. Mit technologischen Innovationen, darunter ein hocheffizientes Hybridsystem und ein geräuscharmer Betrieb, wird die Einsatzbereitschaft und Effektivität der Feuerwehrkräfte erheblich gesteigert. „Wir bringen unsere Feuerwehren auf den neuesten Stand der Technik und leisten so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
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