Burgenland zeigt beeindruckende Fortschritte in der Pflege- und Gesundheitsausbildung. Landesrat Leonhard Schneemann und andere führende Persönlichkeiten von Gesundheit Burgenland präsentierten kürzlich die positiven Ergebnisse eines neuen Anstellungsmodells in der Fachhochschule Pinkafeld. Aktuell werden in Burgenland etwa 3.900 Pflegekräfte eingesetzt, doch bis 2030 wird ein zusätzlicher Bedarf von rund 1.750 Kräften prognostiziert. Die Initiative soll nicht nur die Versorgung sicherstellen, sondern auch den Pflegeberuf attraktiver gestalten, indem sie eine monatliche Vergütung von insgesamt etwa 1.000 Euro für Auszubildende bietet, wie das MeinBezirk berichtete.
Das innovative Anstellungsmodell ermöglicht es, dass 182 Auszubildende seit seiner Einführung im September 2022 angestellt wurden. Darüber hinaus wird die Ausbildung in Abteilungen von 12 stationären Pflegeeinrichtungen unterstützt. Diese Maßnahme, die eine Bruttobezahlung von 600 Euro monatlich und entsprechende Ausbildungsvergütung vorsieht, wird durch den Land- und Bundesfonds finanziert. Landesrat Schneemann betont, dass dies nicht nur zur langfristigen Sicherung der Gesundheitsversorgung beiträgt, sondern auch die Attraktivität des Pflegeberufes steigert. Diese Effekte werden durch den Beitrag von mehr als 920 Personen in Pflege- und Sozialbetreuungsberufen, wie von BVZ.at hervorgehoben, zusätzlich verstärkt.
Um die Herausforderungen im Pflegebereich zu bewältigen, plant das Burgenland den weiteren Ausbau von Pflegestützpunkten sowie die Integration ausländischer Pflegekräfte aus Ländern wie den Philippinen und Ungarn. Mit diesem umfassenden Ansatz positioniert sich Burgenland als Vorreiter in der Pflegeausbildung und legt einen österreichweiten Standard, um die Qualität und Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen zu gewährleisten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
