
In einer richtungsweisenden Maßnahme zur Verbesserung der ärztlichen Fortbildung im Burgenland hat der Karl-Stix-Fonds eine umfassende Reform seiner Satzung beschlossen. Wie die offizielle Webseite von Burgenland.at berichtet, wird die Fortförderung für Spitalsärzte erheblich ausgeweitet, um die Qualität der medizinischen Versorgung in den burgenländischen Spitälern zu steigern. Diese Initiative wird in Kooperation mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Ärztekammer-Präsident Christian Toth umgesetzt und umfasst ein neues Fortbildungspaket sowie eine Unterstützung bei Prüfungs- und Ausbildungskosten. So wird beispielsweise die Gebühr für die Facharztprüfung für Ärzte einmalig übernommen, und 50 Prozent der Kosten für Notarzt-Ausbildungskurse werden ebenfalls erstattet.
Ein Hauptziel dieser Reform ist es, wie im Krone.at Artikel angeführt, die Attraktivität burgenländischer Kliniken als Arbeitgeber zu erhöhen. Die Maßnahmen beinhalten auch eine Kooperation mit dem Forum für medizinische Fortbildung (FomF GmbH) sowie spezielle Angebote für Fachbereiche, die durch „med update“ abgedeckt werden. Des Weiteren erhalten rund 750 Ärzte im Burgenland Zugang zu wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Publikationen, um ihre Kenntnisse kontinuierlich zu erweitern. Diese Vorhaben sind Teil der breiteren Gesundheitsoffensive im Burgenland, die auf klinische Neubauten und Erweiterungen der medizinischen Dienstleistungen abzielt, um die Herausforderungen, die das derzeitige Gesundheitssystem prägen, gezielt anzugehen.
„Das Burgenland ist das erste Bundesland, das ein solches Fortbildungsangebot durch öffentliche Mittel landesweit an sämtlichen Kliniken anbietet“, erklärt Doskozil, und unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahme. Zudem wird betont, dass die hervorragende Ärzteausbildung in der Region durch diese kontinuierlichen Fortbildungsangebote langfristig gesichert werden soll. „Wir möchten gewährleisten, dass unsere Ärztinnen und Ärzte stets nach den neuesten medizinischen Standards geschult sind“, so Toth. Diese Veränderungen sind ein entscheidender Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region auf dem Gesundheitsmarkt zu stärken.
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