Im Burgenland blickt man mit gemischten Gefühlen auf die wirtschaftliche Lage: Über die Athena Burgenland Beteiligungen AG erhalten zurzeit 13 Unternehmen Risikokapital, um ihre Existenz zu sichern. Dies geschieht im Rahmen einer Offensive der Landesregierung unter Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), die laut ihm etwa 970 Arbeitsplätze im vergangenen Jahr gerettet hat. Ein prominentes Beispiel ist die A-Nobis Sektkellerei Norbert Szigeti, die trotz des Kaufs von fast 200.000 Flaschen durch das Land im Dezember in die Insolvenz rutschte. Doskozil äußerte jedoch Optimismus und betonte, dass ein privates Konsortium aus dem Seewinkel möglicherweise eine Lösung für das Weingut finden könnte, um den Betrieb weiterzuführen, wie vienna.at berichtete.
Strategische Beteiligungen und deren Bedeutung
Die Strategien der burgenländischen Regierung, bei Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten einzugreifen, werden auch durch die Aussagen von Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann unterstützt. Er betonte, dass eine positive Fortbestandsprognose eine Voraussetzung für die Hilfe sei. Die Opposition kritisierte diese Strategien, doch Doskozil wies die Vorwürfe zurück und führte erfolgreiche Beispiele an: Unternehmen wie der LED-Produzent Lumitech und der österreichische Tierfutterhersteller Austria Pet Food hätten von der Unterstützung profitiert und wären ohne das Land nicht in der Lage gewesen, notwendige Investitionen zu tätigen. Besonders hervorzuheben ist die Aviation Academy, die Piloten ausbildet. Geschäftsführer Claus Rhomberg erklärte, dass der Ankauf eines Simulators ohne das Risikokapital des Landes nicht möglich gewesen wäre, was den Wert dieser Unterstützung unterstreicht, wie burgenland.ORF.at feststellte.
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