
In einem überaus spannenden Schritt für die Burgenland Holding AG, die seit ihrer Gründung im Jahr 1990 eine zentrale Rolle in der regionalen Energieversorgung spielt, sollen die verbliebenen Kleinaktionäre überraschend 3,85 Euro pro Aktie erhalten. Die Aktie der Burgenland Holding, die 49 Prozent der Burgenland Energie hält, zeigt zurzeit starke Schwankungen, während der Kurs bei 73,50 Euro pro Aktie liegt – ein erheblicher Rückgang im Vergleich zu 100 Euro vor drei Jahren, wie orf.at berichtet. Die Hauptversammlung der Burgenland Holding ist für Freitag um 10.00 Uhr angesetzt.
Energieversorgung und Unternehmensstruktur
Die Burgenland Holding, die als Ergebnis der Teilprivatisierung der BEGAS und BEWAG gegründet wurde, fusionierte im Jahr 2012 zur Energie Burgenland AG. Diese beliefert mittlerweile rund 120.000 Haushalte sowie mehrere tausend gewerbliche und landwirtschaftliche Kunden im Burgenland mit Elektrizität sowie verwandten Produkten. Als bedeutender Akteur im Energiesektor hält die Gesellschaft auch diverse Beteiligungen in den Bereichen Industrie und Telekommunikation, wie finanzen.net berichtet.
Die ständige Übernahme von Aktien durch das niederösterreichische Energieunternehmen EVN führte dazu, dass die Burgenland Holding größtenteils wieder in öffentlichem Eigentum ist. Der aktuelle Aktienhandel stellt sich allerdings als schwierig dar, denn die wenigen noch am Markt verhandelten Aktien sind kaum verfügbar, was die Dynamik des Marktes beeinflusst.
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