Burgenland

Burgenland Energie am unteren Ende der Gewinnrangliste: Wie investierte Gewinne die Energiepreise senken?

Die Geheimnisse hinter den minimalen Gewinnsteigerungen der Burgenland Energie

Die Burgenland Energie erzielte im Jahr 2023 einen Gewinn von 35 Millionen Euro, was den geringsten Übergewinn im Vergleich zu den anderen Landesenergieversorgern darstellt. Dieser Übergewinn belief sich auf neun Millionen Euro oder 35 Prozent im Vergleich zum Zeitraum vor der Krise von 2018 bis 2021, was der Burgenland Energie den neunten Platz im Ranking einbrachte. Es ist erwähnenswert, dass die Burgenland Energie auch der kleinste Landesenergieversorger unter den neun landesweit agierenden Unternehmen ist.

Die Burgenland Energie verzeichnete die geringsten Übergewinne im Jahr 2023

Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Burgenland Energie, gab an, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren rund 200 Millionen Euro in Investitionen getätigt hat. Diese Investitionen wurden bewusst genutzt, um die Energiepreise für die Kunden in Burgenland zu senken. Dies könnte eine Erklärung für die vergleichsweise niedrigen Übergewinne der Burgenland Energie im Vergleich zu anderen Landesenergieversorgern sein.

Kelag Kärnten führt mit höchstem Übergewinn

Die Kelag Kärnten verzeichnete den höchsten Übergewinn im Jahr 2023, wobei sie ihren Gewinn im Vergleich zum Durchschnitt von 2018 bis 2021 um 316 Prozent steigern konnte. Auf dem zweiten Platz folgt die Wien Energie mit einer Gewinnsteigerung von 183 Prozent, gefolgt von der Vorarlberger illwerke vkw AG mit 174 Prozent. Die Energie Steiermark belegt den vierten Platz mit einer Steigerung von 123 Prozent. Die EVN in Niederösterreich verdoppelte ihren Übergewinn um 101 Prozent, während die TIWAG in Tirol fast eine Verdoppelung mit 93 Prozent verzeichnete. Auch die Salzburg AG (+70 Prozent) und die Energie AG Oberösterreich (+60 Prozent) konnten ihre Gewinne deutlich steigern.

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Insgesamt beliefen sich die Übergewinne aller Landesenergieversorger auf rund 1,45 Milliarden Euro im Jahr 2023, wobei ein Teil davon seit Ende 2022 als Übergewinnsteuer vom Staat erhoben wird. Bei der Burgenland Energie wurden im letzten Geschäftsjahr 17,3 Millionen Euro als Übergewinnsteuer abgeschöpft, was fast die Hälfte des gesamten Gewinns des Unternehmens ausmacht.

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