Um die Gesundheitsversorgung im Burgenland weiter zu verbessern, wurde heute ein innovatives Pilotprojekt ins Leben gerufen: der Betriebskindergarten an der Klinik Oberwart. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen für medizinisches Personal zu optimieren und die Attraktivität der Klinik als Arbeitgeber zu steigern. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betonte während seines Besuchs, dass solch moderne Initiativen nicht nur für Krankenschwestern und Ärzte von Vorteil seien, sondern auch wichtig, um eine effektive Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten. „Wir wollen die besten Rahmenbedingungen für das Personal in unseren Kliniken schaffen“, erklärte Doskozil. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Gesundheit Burgenland und der BAfEP Oberwart realisiert, um auf die spezifischen Bedürfnisse des Klinikpersonals einzugehen.
Betriebskindergarten als wichtiger Bonus
Der Betriebskindergarten richtet sich an Kinder im Alter von 1,5 Jahren bis zum Schuleintritt und wird von qualifiziertem Personal betreut, darunter zwei Kindergartenpädagoginnen und einer Hilfskraft. Dies stellt einen echten Vorteil für die Angestellten der Klinik Oberwart dar, die somit ihre Kinder in der Nähe ihrer Arbeitsstelle wissen. Die Einrichtung ist etwa 600 Meter von der Klinik entfernt untergebracht und soll die Personalsituation weiter verbessern. Wie gesundheit-burgenland.at berichtet, sind die Stellen in den burgenländischen Kliniken derzeit voll besetzt, was offensichtlich ein Erfolg der neuen Maßnahmen ist.
Zusätzlich zu diesem Pilotprojekt sorgt die moderne Infrastruktur der Klinik und verschiedene Förderprogramme wie das burgenländische Ärztepaket dafür, dass immer mehr medizinische Fachkräfte ins Burgenland ziehen. Auch hochkarätige Mediziner*innen zeigen Interesse an Anstellungen, was angesichts des bundesweiten Trends, Stellen zu besetzen, einen bemerkenswerten Erfolg darstellt. Der Betriebskindergarten ist Teil einer umfassenden Strategie, um die Region für Fachkräfte besonders attraktiv zu machen, was die Zukunft der Gesundheitsversorgung im Burgenland nachhaltig sichern könnte.
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