In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass das 2. Austrian Forum for Peace auf der Friedensburg Schlaining erfolgreich gestartet ist. Die Konferenz mit dem Thema „Towards a Climate of Peace“ findet vom 1. bis 4. Juli 2024 statt. Das Forum wird zum zweiten Mal vom Österreichischen Friedenszentrum (ACP) veranstaltet und wurde gestern Abend feierlich eröffnet.
Das Austrian Forum for Peace vereint rund 200 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie internationale Experten aus Wissenschaft, Diplomatie und relevanten internationalen Organisationen auf der Burg Schlaining. Das Ziel der Konferenz ist es, Lösungen zu erarbeiten, wie verschiedene Akteure besonders betroffene Regionen auf ihrem Weg zu einem Klima des Friedens unterstützen können. Es werden insgesamt rund 400 Gäste erwartet.
Bei der Eröffnung sprach der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil über die Bedeutung von Lösungen auf lokaler und globaler Ebene. Er betonte, dass der Klimawandel eng mit globalen Konflikten verbunden ist und dass die Klimakrise sich immer weiter verschärft. In Bezug auf das diesjährige Thema des Friedensforums, betonte er, dass internationale Zusammenarbeit, Politik, Regeln und Initiativen ebenso wichtig sind wie die Bürgerinnen und Bürger, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler betonte die Notwendigkeit von Zusammenarbeit auf allen Ebenen, um gegen die Klimakrise anzukämpfen. Sie betonte die Auswirkungen der Klimakrise auf nationale Grenzen und dass immer mehr Menschen ihre Lebensgrundlagen verlieren. Das Austrian Forum for Peace bietet einen wichtigen Rahmen für den Austausch und die Lösungsfindung.
Bei den Eröffnungsfeierlichkeiten kam auch Professor Kajfež Bogataj zu Wort, die für das Büro des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) arbeitet und 2007 den Friedensnobelpreis erhielt. Ihre Arbeit konzentriert sich auf den vom Menschen verursachten Klimawandel und die erforderlichen Maßnahmen zur Bewältigung.
Das Austrian Forum for Peace 2024 wird von zahlreichen Unternehmen und Institutionen unterstützt, darunter die Bank Burgenland, BDO, Burgenland Energie, LIB, OSG, Raiffeisenlandesbank Burgenland, Siemens, Ströck, Wr. Städtische und die Wirtschaftskammer Österreich.
Die Konferenz „Towards a Climate of Peace“ setzt sich mit den aktuellen Entwicklungen von Gewaltanwendung, militärischer Aufrüstung und Kriegen zur Durchsetzung ökonomischer und politischer Interessen auseinander. Sie bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen und Lösungsansätzen, um dem entgegenzuwirken und den Weg zu einem Klima des Friedens zu ebnen.
