Die neue Grünen-Burgenland-Chefin, Anja Haider-Wallner, übernimmt das Amt der Klubobfrau von Regina Petrik und hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft. Nach den anstehenden Landtagswahlen 2025 strebt Haider-Wallner an, als Juniorpartner der SPÖ im Burgenland mitzuregieren. Sie betont die Bedeutung eines aktiven Beitrags zur Gestaltung des Landes.
Haider-Wallner setzt sich das Ziel, die zwei Mandate der Grünen im Landtag zu erhalten und die Stimmen zu maximieren. Sie vertraut darauf, dass die SPÖ die Wahl gewinnen und Hans Peter Doskozil Landeshauptmann bleiben wird. Die Grünen wollen als Juniorpartner mitgestalten und sehen die absolute Mehrheit als nicht förderlich für das Burgenland an.
Die 44-jährige Unternehmerin plant, im Sommer durch alle burgenländischen Bezirke zu reisen, um die Vorurteile gegenüber den Grünen zu widerlegen und Bodenschutz sowie die Belebung der Ortskerne zu fördern. Sie betont die Notwendigkeit, den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu pflegen und ihre Anliegen ernst zu nehmen.
Haider-Wallner warf auch einen Blick auf die Unregelmäßigkeiten bei der Wirtschaftskammerwahl und spricht sich für eine transparente und gerechte Wirtschaftspolitik aus. Sie plädiert für eine Balance zwischen öffentlicher Hand und freier Wirtschaft, um wichtige Bereiche wie den Nahverkehr und die Lebensmittelproduktion abzudecken.
In Bezug auf die bevorstehende Nationalratswahl betont Haider-Wallner die Bedeutung, die Konsequenzen einer rechtspopulistischen Regierung für das österreichische Sozialsystem hervorzuheben. Sie warnt davor, die Rechten an die Macht kommen zu lassen, da dies negative Auswirkungen auf alle Bürgerinnen und Bürger haben könnte.
