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Am 8. Februar 2025 wurde eine bedeutende Ausstellung eröffnet, die an die verheerenden Ereignisse des Rohrbombenattentats von 1995 in Oberwart erinnert, bei dem vier Roma ihr Leben verloren. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) betonte die Wichtigkeit dieser Aufarbeitung und der kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte, sowohl in der Kultur als auch in der Politik. Auch Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) nahm an der Eröffnung der multimedialen Ausstellung teil, die von verschiedenen Organisationen, darunter der Initiative Minderheiten und dem Volkskundemuseum Wien, in Zusammenarbeit mit der Roma Volkshochschule Burgenland organisiert wurde. Die Ausstellung mit dem Titel „Bomben gegen Minderheiten“ zeigt Video-Interviews von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und beleuchtet die Entwicklung des Rechtsextremismus. Sie ist bis zum 23. März 2025 täglich von Dienstag bis Freitag geöffnet, wie ORF Burgenland berichtete.
Zusätzlich zu dieser bedeutsamen Ausstellung wurden auch andere Kunstprojekte präsentiert, die sich mit dem Roma-Attentat auseinandersetzen. Besonders hervorgehoben wurden die Werke des Künstlers Wolfgang Horwath, die ebenfalls die Thematik des Angriffs auf die Roma-Gemeinschaft aufgreifen. Dies zeigt erneut, wie Kunst als Medium der Erinnerung und des Gedenkens dient. In einem anderen kulturellen Kontext, als Teil der reichen Ausstellungsszene in Rom, sind verschiedene wichtige Veranstaltungen geplant. Die Ausstellung „Franco Fontana. Retrospective“ im Ara Pacis wird von Dezember 2024 bis August 2025 die Meisterwerke des Fotografen präsentieren. Diese vielfältigen künstlerischen Veranstaltungen in Rom, die ausgelassen und informativ sind, sind darauf ausgelegt, sowohl die lokale als auch internationale Gemeinschaft anzusprechen, wie In Rome Today erläuterte.
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