Die Roma Volkshochschule Burgenland feierte ihr 25-jähriges Bestehen mit einem festlichen Event im Offenen Haus Oberwart, das am 14. Dezember 2024 stattfand. 1999 gegründet, wurde die Institution schnell zu einem wichtigen Bildungsträger, der nicht nur der umstrittenen Roma-Gemeinschaft, sondern auch Nicht-Roma den Zugang zur Sprache und Kultur der Roma eröffnete. „Das Ziel des Vereins ist es, Bildungsangebote zu schaffen und Begegnungen zwischen Roma und Nicht-Roma zu fördern“, erklärte Horst Horvath, Vorstand der VHS-Roma, bei der Jubiläumsfeier. Dabei wurden zahlreiche Programme reflektiert, die im Laufe der Jahre durchgeführt wurden, um auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren, wie die Entwicklungen in der Anerkennung und politischen Akzeptanz der Volksgruppe.
Vielfältige Bildungsangebote und Veranstaltungen
Die Roma Volkshochschule bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten, darunter Roman-Sprachkurse für alle Interessierten, Veranstaltungen zur Geschichte und Kultur der Roma sowie Ausstellungen. Ein zentrales Element sind die Sprachkurse für Anfänger und Fortgeschrittene, die insbesondere Sozialarbeiter und Projektleiter ansprechen sollen, die mit Roma arbeiten. Zu den kulturellen Veranstaltungen zählen Gespräche mit Holocaust-Überlebenden, Lesungen und Gedenkveranstaltungen, welche die Vielfalt und die Herausforderungen der Roma-Gemeinschaft illustrieren, wie burgenland-roma.at berichtet.
Die erfolgreiche Arbeit der VHS-Roma wurde durch kontinuierliche Anpassungen und innovative Vermittlungsmethoden gestärkt. Nach dem Wechsel in der gesellschaftlichen Wahrnehmung, der auch das 21. Jahrhundert prägt, ist das engagierte Team bestrebt, neue Kommunikationsformen zu entwickeln und aktuelle Inhalte zu vermitteln, um Vorurteile durch Bildung abzubauen und die gesellschaftliche Gleichstellung zu fördern.
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