
Das Radfahren erfreut sich in Österreich und Deutschland wachsender Beliebtheit, und dies zeigt sich besonders in der burgenländischen Verkehrspolitik. Das Burgenland hat sich der Verbesserung der Radinfrastruktur verschrieben und investiert jährlich rund fünf Millionen Euro, um neue Radwege zu schaffen und bestehende Routen zu sanieren. Laut ORF Burgenland wurden allein im vergangenen Jahr 16 große Projekte realisiert, darunter ein Verbindungsradweg von Trausdorf nach Eisenstadt. Auch für dieses Jahr sind weitere Vorhaben in Planung, die den Alltag der Radfahrenden erleichtern sollen. Die Mitmachaktion „Burgenland radelt“ soll zusätzlich Anreize setzen und Hunderttausende dazu motivieren, öfter zum Rad zu greifen.
Parallel dazu zeigt die aktuelle Studie „Fahrrad-Monitor 2023“, dass auch in Deutschland das Interesse am Radfahren stetig wächst. 46 Prozent der Befragten gaben an, in Zukunft häufiger auf das Rad oder Pedelec umzusteigen. Besonders erfreulich ist die hohe Bereitschaft der Deutschen, in den kommenden zwölf Monaten ein Fahrrad oder Pedelec zu erwerben, wobei die durchschnittliche Ausgabebereitschaft bei 1.424 Euro liegt. Sicherheitsaspekte sind ebenfalls zentral für die Radfahrenden: 94 Prozent fühlen sich auf getrennten Radwegen sicher, was die Notwendigkeit der Förderung solcher Infrastruktur unterstreicht. Über 20 Prozent der Berufstätigen nutzen bereits das Rad für den Weg zur Arbeit, was die Kombination von Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln als äußerst wichtig erweist.
Durch solche Entwicklungen wird konstatiert, dass Radfahren nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch zur Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Räumen beiträgt. Die Befragung unterstreicht die Notwendigkeit, in sichere und benutzerfreundliche Radwege zu investieren, um noch mehr Bürger für dieses nachhaltige Verkehrsmittel zu gewinnen. Damit wird das Projekt „Burgenland radelt“ sowie die Verstärkung der Radfahrinfrastruktur in Deutschland weiterhin von großer Bedeutung sein, um die Mobilität der Bevölkerung zu fördern und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
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