Die Wiener Band Buntspecht steht mit voller Energie in den Startlöchern für ihre neue Deutschlandtournee und die Veröffentlichung ihres neuesten Albums „Spring bevor du fällst“. Das Sextett, bestehend aus Florentin Scheicher und Lukas Klein als kreativen Köpfen sowie weiteren talentierten Musikern, hat während der Pandemie eine Vielzahl neuer Lieder geschaffen, die in einem Großteil ohne konkretes Konzept entstanden sind, wie Scheicher bei einem Interview mit Kleine Zeitung erklärte. Zwei Demoversionen, eine davon in der Art eines „betrunkenen Pumuckl“, wurden als lehrreiche Erfahrung in den kreativen Prozess integriert.
Buntspecht ist bekannt für ihren facettenreichen Sound und die poetischen, teils gesellschaftskritischen Texte, die in ihrem neuen Album einen besonderen Platz finden. „Die Stadt in dir“ und „So viel zu sehn“ sind Beispiele für kluge und emotionale Zeilen, die sowohl persönliche als auch universelle Themen ansprechen. Lukas Klein erläutert, dass die Texte manchmal „abstrakt“ sind, während sie zugleich „klar greifbar“ bleiben. Darüber hinaus versprechen sie in ihren Live-Auftritten nicht nur eine musikalische, sondern auch eine intensive emotionale Erfahrung, die ohne das erklärte Ziel einer politischen Agenda, wie Klein erklärt, dennoch eine bedeutende Wirkung entfalten kann. Der Fokus liegt vielmehr auf individueller Reflexion und Freiheit, wie Scheicher betont.
Von der Pandemie zum kreativen Höhepunkt
Nach Monaten ohne Auftritte haben Buntspecht nun die Möglichkeit, ihre neuen Werke live zu präsentieren. Die ersten Konzerte nach der Pandemie stehen an, und die Vorfreude bei den Bandmitgliedern und der Fangemeinde ist spürbar. Auch wenn die Live-Erfahrung während der Zeit des sozialen Abstands nicht die gewohnte energiegeladene Atmosphäre hatte, war die Band in der Lage, kreative Freiräume zu entwickeln, die sich nun in Formabilder zeigen werden. „Ich liebe Auftritte“, sagte Scheicher, der die Wiedervereinigung mit dem Publikum als essenziell für das Band-Erlebnis betrachtet. Ihre Konzertplanung zeigt sich vielversprechend: Neben verschiedenen Auftritten in Österreich sind sie bereit, auch über die Landesgrenzen hinaus tätig zu werden, wie sie in einer Diskussion mit Falter formulierten.
Mit dem neuen Album schließen Buntspecht nicht nur eine kreative Phase ab, sondern setzen auch ein starkes Zeichen für Lebendigkeit und Entdeckung. Egal, wie turbulenten die Zeiten auch sein mögen, die Band bleibt ihrem Motto treu: Offenheit für das Unbekannte und die Fähigkeit, sich zum Staunen und Forschen anregen zu lassen. Ihre Fanbase wächst rasant und die Neugier auf das Album und die kommenden Auftritte ist groß. Buntspecht ist bereit – sowohl musikalisch als auch emotional – für das, was kommt.
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